ATHEN (dpa-AFX) - Das Tauziehen um das neue griechische Sparprogramm dauert an. Am Dienstag wollten sich die drei Koalitionspartner der Regierung in Athen zu weiteren Gesprächen treffen. Es gebe noch Komplikationen, berichtete die griechische Presse. Im Mittelpunkt der Diskussion sollen Forderungen der internationalen Geldgeber nach Entlassungen im staatlichen Bereich und tiefgreifenden Änderungen im Arbeitsrecht stehen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums.
Eine Einigung mit den Geldgebern könnte nach neuen Erkenntnissen des griechischen Finanzministers, Ioannis Stournaras, auch erst nach dem EU-Gipfeltreffen am 18. und 19. Oktober stehen. Ein positiver Bericht der 'Troika' - also der Vertreter von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) - ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro an das pleitebedrohte Euro-Land.
Die zwei kleineren Koalitionsparteien, die Sozialisten und die Demokratische Linke, befürchten, dass ihre Abgeordnete einigen Forderungen nicht zustimmen werden und damit eine Regierungskrise ausgelöst werden könnte. Das Treffen des konservativen Regierungschefs Antonis Samaras mit dem Sozialisten Evangelos Venizelos und dem Chef der Demokratischen Linken Fotis Kouvelis war für den Nachmittag geplant. Die Gewerkschaften wollen Widerstand leisten: Am 18. Oktober soll Griechenland erneut mit umfangreichen Streiks lahmgelegt werden./tt/DP/jkr
Eine Einigung mit den Geldgebern könnte nach neuen Erkenntnissen des griechischen Finanzministers, Ioannis Stournaras, auch erst nach dem EU-Gipfeltreffen am 18. und 19. Oktober stehen. Ein positiver Bericht der 'Troika' - also der Vertreter von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) - ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro an das pleitebedrohte Euro-Land.
Die zwei kleineren Koalitionsparteien, die Sozialisten und die Demokratische Linke, befürchten, dass ihre Abgeordnete einigen Forderungen nicht zustimmen werden und damit eine Regierungskrise ausgelöst werden könnte. Das Treffen des konservativen Regierungschefs Antonis Samaras mit dem Sozialisten Evangelos Venizelos und dem Chef der Demokratischen Linken Fotis Kouvelis war für den Nachmittag geplant. Die Gewerkschaften wollen Widerstand leisten: Am 18. Oktober soll Griechenland erneut mit umfangreichen Streiks lahmgelegt werden./tt/DP/jkr