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OECD: Entwicklungshilfen wegen Ukraine-Krieg gestiegen

Veröffentlicht am 11.04.2024, 17:11
Aktualisiert 11.04.2024, 17:15
© Reuters.

PARIS (dpa-AFX) - Die Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben im vergangenen Jahr unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs mehr Hilfszahlungen geleistet als zuvor. 2023 stockten die Geberländer ihre Hilfen auf 223,7 Milliarden US-Dollar auf, wie die OECD am Donnerstag in Paris mitteilte. Im Vorjahr wurden dafür 211 Milliarden US-Dollar ausgegeben.

Die Gesamthilfe für 2023 liegt demnach um ein Drittel über dem Niveau von 2019. Das spiegle vor allem die zusätzliche Hilfe wider, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem russischen Angriff auf die Ukraine geleistet worden sei, so die OECD. Die größten Geldgeber waren den Angaben zufolge die USA, Deutschland, Japan, Großbritannien und Frankreich.

"Die Geberländer haben das fünfte Jahr in Folge ein Rekordniveau an internationaler Hilfe bereitgestellt", sagte der OECD-Generalsekretär Mathias Corman. Entwicklungsländer stünden wegen des verlangsamten Wachstums unter Druck. Der Klimawandel und die Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten verstärkten diesen Druck noch, "sodass wir uns weiterhin darauf konzentrieren und dafür engagieren müssen, den Schwächsten zu helfen, ihre wirtschaftlichen Entwicklungs- und Wachstumsziele zu erreichen", so Corman.

Die OECD vereint Länder, die sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen. Mittlerweile sind neben großen Volkswirtschaften wie Deutschland, den USA und Japan auch Schwellenländer wie Mexiko und Chile Mitglied. Insgesamt gehören 38 Staaten der OECD an, weitere wie Brasilien und Kroatien sind in Beitrittsgesprächen. Die Fachleute der Organisation erarbeiten beispielsweise regelmäßig Konjunkturprognosen und sind für den weltweit größten Schulleistungstest Pisa verantwortlich.

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