LONDON (dpa-AFX) - Im Kampf gegen massenhaft drohende Altersarmut müssen die Regierungen der Industrienationen nach Einschätzung der OECD dringend ihre Rentensysteme anpassen. Das Rentenalter müsse Schritt für Schritt weiter angehoben werden, außerdem müssten die Länder für sinnvolle private Vorsorgesysteme sorgen, heißt es in der am Montag in London veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
'Wir brauchen entschlossenes Handeln', sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría, auch wenn dies häufig schmerzhaft und bei der Bevölkerung unbeliebt sei. Vor allem in Ländern, in denen die private Rentenvorsorge nicht Pflicht sei, wie etwa in Deutschland, müsse ein Großteil der Bevölkerung derzeit nach Renteneintritt mit einem dramatischen Sinken seines Einkommens rechnen, heißt es in dem Bericht. Dadurch könne die Altersarmut deutlich steigen./gür/DP/bgf
'Wir brauchen entschlossenes Handeln', sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría, auch wenn dies häufig schmerzhaft und bei der Bevölkerung unbeliebt sei. Vor allem in Ländern, in denen die private Rentenvorsorge nicht Pflicht sei, wie etwa in Deutschland, müsse ein Großteil der Bevölkerung derzeit nach Renteneintritt mit einem dramatischen Sinken seines Einkommens rechnen, heißt es in dem Bericht. Dadurch könne die Altersarmut deutlich steigen./gür/DP/bgf