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OTS: Bain & Company / Bain-Studie zum Erfolg von M&A-Transaktionen / Mit ...

Veröffentlicht am 04.02.2014, 09:32
Aktualisiert 04.02.2014, 09:50

Bain-Studie zum Erfolg von M&A-Transaktionen / Mit Übernahmen den

Unternehmenswert nachhaltig steigern (FOTO)

München/Zürich (ots) -

- Weltweite Langzeitstudie zeigt, dass im M&A-Geschäft besonders

aktive Unternehmen die höchsten Gesamtaktienrenditen erzielen

- M&A-Erfolgschancen steigen mit klarer Strategie und zunehmender

Erfahrung - Unternehmen mit wiederholbarem Modell sind im Vorteil

Übernahmen zahlen sich am meisten aus, wenn sie häufig

durchgeführt werden und über die Zeit substanziell sind. Dies ist das

zentrale Ergebnis der Studie 'The Renaissance in Mergers and

Acquisitions' der internationalen Managementberatung Bain & Company.

Für die Studie hat Bain die M&A-Aktivitäten von 1.616 Unternehmen

untersucht, die zwischen 2000 und 2010 insgesamt rund 18.000

Transaktionen tätigten.

Während die Gesamtaktienrendite aller in der Studie

berücksichtigten Unternehmen durchschnittlich 4,5 Prozent pro Jahr

betrug, erreichte die Gruppe der sogenannten 'Mountain Climbers' eine

jährliche Gesamtaktienrendite von 6,4 Prozent. Diese Unternehmen

führten mehr als eine Transaktion pro Jahr durch und erreichten im

Betrachtungszeitraum einen kumulierten Transaktionswert von 75

Prozent oder mehr ihrer Marktkapitalisierung.

Wer zu Beginn des Betrachtungszeitraums 100 Euro in einen

'Mountain Climber' investiert hatte, machte daraus am Ende 197 Euro

und verdoppelte damit seinen Einsatz nahezu. Verglichen mit dem

Durchschnitt aller in der Studie berücksichtigten Unternehmen waren

das 20 Prozent oder 34 Euro mehr. Unternehmen, die zwischen 2000 und

2010 komplett auf M&A-Transaktionen verzichteten, erzielten hingegen

lediglich eine Gesamtaktienrendite von durchschnittlich 3,3 Prozent

pro Jahr. Deren Aktionäre erhielten bei der gleichen Investition und

Laufzeit 20 Euro oder 12 Prozent weniger als im Studiendurchschnitt.

'Aus unserer Studie geht hervor, dass sich M&A vor allem für die sehr

aktiven Spieler ausgezahlt hat', sagt Ben Fischer, Partner bei Bain &

Company in München und Mitglied der M&A-Praxisgruppe. 'Wer eine klare

Strategie verfolgt und diese auch stringent und beherzt umsetzt,

erzielt überdurchschnittliche Ergebnisse.'

Neben den 'Mountain Climbers' identifizierte Bain in der Studie

zwei weitere Gruppen, die im Betrachtungszeitraum M&A-Deals

durchführten und mit dem Studiendurchschnitt vergleichbare

Gesamtaktienrenditen erzielten: die sogenannten 'Serial Bolt-Ons' und

'Selected Fill-Ins'. Unternehmen aus diesen beiden Gruppen

akquirierten mit einem kumulierten Transaktionswert von bis zu 75

Prozent ihrer Marktkapitalisierung. Bemerkenswert waren die

Unternehmen einer vierten Gruppe - die sogenannten 'Large Bets'. Sie

realisierten im Betrachtungszeitraum Akquisitionen mit einem

kumulierten Transaktionswert von mehr als 75 Prozent ihrer

Marktkapitalisierung, tätigten jedoch weniger als eine Transaktion im

Jahr. Diese Unternehmen lagen mit einer Gesamtaktienrendite von vier

Prozent unterhalb des Gesamtdurchschnitts. Investierten Aktionäre

also 100 Euro in einen Vertreter dieser Gruppe, erhielten sie am Ende

154 Euro, was 43 Euro oder 22 Prozent weniger waren als bei den

'Mountain Climbers'.

Wiederholbares Modell verschafft Käufern klare Wettbewerbsvorteile

M&A schafft laut Bain-Studie vor allem dann Wert, wenn es einem

wiederholbaren Modell folgt, bei dem durch eine systematisch

erarbeitete M&A-Kompetenz folgende Grundsätze konsequent angewendet

werden:

- M&A zielgerichtet zur Umsetzung der Strategie einsetzen.

Ausgehend von einem klaren Strategieverständnis entwickeln

erfolgreiche Unternehmenskäufer eine stringente Logik, um verlässlich

die richtigen Zielunternehmen zu identifizieren, und haben eine klare

Vorstellung, wie durch Akquisitionen Wert geschaffen werden soll.

- Bei jedem Deal Klarheit darüber einfordern, wie durch diese

Akquisition Wert geschaffen wird. Die Forderung nach einer klaren

Investmentthese hilft, Fehlentscheidungen schon im Vorfeld zu

vermeiden. Die richtige These gibt eindeutig Aufschluss darüber,

inwieweit eine Akquisition Mehrwert schafft. Erfolgreiche Unternehmen

nutzen vorhandene Kernkompetenzen, um den Wert des übernommenen

Geschäfts zu steigern, und erweitern die eigenen Fähigkeiten, um

Wachstumsmöglichkeiten nutzen zu können, die sich ohne die

Transaktion nicht eröffnen würden.

- Die Investmentthese auf Herz und Nieren prüfen. Erfahrene

Unternehmen prüfen eine Transaktion rigoros durch eine fundierte Due

Diligence anhand einer klaren Investmentthese - dabei wird auch die

gängige Meinung berücksichtigt - und legen im Rahmen der Bewertung

einen Ausstiegspreis fest. Solche Unternehmenskäufer entscheiden

diszipliniert, ob sie mit einem attraktiven Übernahmeangebot den

Zuschlag erhalten wollen oder besser aus dem Transaktionsprozess

aussteigen.

- Integrieren, worauf es ankommt. Erfolgreiche Unternehmenskäufer

gehen die Integration mit einem klaren Plan zur Wertschaffung an.

Statt einer standardisierten Integrationsschablone zu folgen, legen

sie genau fest, was wie stark integriert werden muss und was separat

bleiben kann und soll. Der Integrationsansatz wird, abgeleitet aus

der Investmentthese, individuell auf den jeweiligen Deal

zugeschnitten.

- Integration auf die Kernwerthebel konzentrieren. Erfolgreiche

Käufer gehen die Integrationsplanung mit einer frühzeitigen und

fokussierten Mobilisierung entlang der Kernwerthebel und Risiken an.

Dies erlaubt ihnen, so schnell wie im Transaktionskontext möglich die

wesentlichen Entscheidungen zu treffen und bei der Umsetzung stets

den Blick auf die wenigen, für die Wertschaffung wesentlichen Themen

zu wahren.

'Ein wiederholbares Modell ist im M&A-Geschäft der Schlüssel zum

Erfolg', fasst Bain-Partner Fischer zusammen. 'Es verschafft

regelmäßigen Unternehmenskäufern einen Wettbewerbsvorteil gegenüber

opportunistisch agierenden Gelegenheitskäufern.'

Über die Studie

Für die Langzeitstudie 'The Renaissance in Mergers and

Acquisitions' analysierte Bain & Company eine repräsentative Auswahl

von 1.616 börsennotierten Industrie- und Dienstleistungsunternehmen

aus 13 Industrie- und Schwellenländern im Hinblick auf ihre

Wertentwicklung und M&A-Aktivität - insgesamt mehr als 18.000

Transaktionen - in den Jahren 2000 bis 2010. Als Kennzahl für den

Erfolg verwendete Bain die Gesamtaktienrendite, gemessen an der

Differenz zwischen Anfangs- und Endkurs einer Aktie zuzüglich

Dividenden im Verhältnis zum Anfangskurs. Auf Basis dieser Analyse

zeigt Bain auf, welche Faktoren den Erfolg im M&A-Geschäft

begünstigen.

OTS: Bain & Company

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Pressekontakt:

Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc.,

Karlspatz 1, 80335 München

E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com,

Tel.: +49 (0)89 5123 1246, Mobil: +49 (0)151 5801 1246

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter

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