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OTS: Bundesvereinigung Bauwirtschaft / Bauwirtschaft: Gute Perspektive für ...

Veröffentlicht am 13.03.2014, 11:45

Bauwirtschaft: Gute Perspektive für 2014: plus 2,8 % erwartet -

Bauhauptgewerbe: + 3 %, Ausbaugewerbe: + 2 %, Energie-/Gebäudetechnik:

+ 2,6 %

Berlin (ots) - 'Wir rechnen mit einem Umsatz von fast 220 Mrd.

Euro in 2014,was einer Steigerung um 2,8 % entspricht. Dafür

benötigen wir auch mehr Personal und gehen jahresdurchschnittlich von

knapp 2,5 Mio. Beschäftigten aus.' So die Aussage von Karl-Heinz

Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, dem

Zusammenschluss des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks, anlässlich

der heutigen Pressekonferenz in München.

Zu diesem Umsatzwachstum trägt das Bauhauptgewerbe 82 Mrd. Euro (=

+3 %) überproportional bei. Im Ausbau wird ein Umsatz von 80 Mrd.

Euro (= +2 %) und im Bereich Energie- und Gebäudetechnik von 58 Mrd.

Euro (= +2,6 %) erreicht werden.

Für das Wachstum ist ein weiteres Mal die dynamische Entwicklung

im Wohnungsbau verantwortlich. In 2014 geht die Bauwirtschaft von der

Fertigstellung von 225.000 neuen Wohnungen aus. Trotz der Dynamik

besteht weiterhin ein Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen vor allem

in den Ballungsgebieten. 'Allein während der abgelaufenen

Legislaturperiode wurden mehr als 300.000 Wohnungen zu wenig gebaut.

Diese Wohnungen fehlen weiterhin', erläuterte Schneider die

Problematik. Gleichzeitig beklagte er, dass der Politik die Situation

wohl bewusst sei, aber die entsprechenden Maßnahmen zu deren Behebung

ausblieben. Schneider nannte explizit die Erhöhung der AfA von 2 %

auf 4 % bzw. die Einführung einer degressiven AfA. Stattdessen habe

sich die Große Koalition auf eine Mietpreisbremse verständigt, die

notwendige Investitionen verhindere.

Schneider forderte darüber hinaus auch die steuerliche Förderung

der energetischen Gebäudesanierung. 'Ohne sie wird es keine

signifikante Ausweitung der Sanierungsmaßnahmen geben.' Ansonsten

könnten die Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht erreicht

werden. Auch müsse die Bundesregierung nun endlich den demografischen

Umbau gezielt und langfristig angehen und entsprechende

Förderprogramme für einen altersgerechten Umbau von Wohnungen und

Häusern auf den Weg bringen.

Kritik gab es auch für die Infrastrukturpolitik der

Bundesregierung: 'Hier will die Koalition zukünftig jährlich 1,25

Mrd. Euro zusätzlich investieren. Dies ist zwar ein Fortschritt, aber

andererseits auch nur ein Drittel des notwendigen Budgets und nur die

Hälfte dessen, was die zuständige Arbeitsgruppe in der Vorbereitung

der Koalitionsvereinbarung für mindestnotwendig erachtet hat. Und

angesichts des Zustandes von Straßen, Brücken und Gleisen ohnehin

deutliche zu wenig.' So Schneider.

Das Jahr 2013 werden die rund 300.000 Betriebe des Bau- und

Ausbauhandwerks wohl mit einem Umsatzplus von 2,1 % abschließen und

rund 213,5 Mrd. Euro erwirtschaften. Dabei werden die in der BVB

vertretenen Unternehmen des Bauhautgewerbes ein Plus von 2,5 %

erreichen. Die Unternehmen im Bereich Ausbau werden auf ein

Umsatzwachstum von ca. 1 % kommen. Wie bereits im Jahr 2012,

schneidet der Bereich Dienstleistungen und Gebäudetechnik mit nahezu

+ 3 % am besten ab. In den Unternehmen der BVB waren in 2013 ca. 2,48

Mio. Personen beschäftigt.

Dabei profitierte das Bauhauptgewerbe von der hohen Dynamik im

Wohnungsbau. Der anhaltende Aufwärtstrend im Wohnungsneubau fußt

neben dem Nachholbedarf auf robusten Arbeitsmarktdaten und steigenden

Einkommen. Auch die Zuwanderung nach Deutschland führt zu einer

höheren Nachfrage nach Wohnungen: 'Nach 177.000 Wohnungen in 2012,

rechnen wir in 2013 mit der Fertigstellung von ca. 200.000

Wohneinheiten', so die Prognose Schneiders.

Das Ausbaugewerbe hat von der anziehenden Neubautätigkeit ebenso

profitieren können wie von dem anhaltend hohen Niveau der Arbeiten im

Bestand. Im Bereich Energie- und Gebäudetechnik ist es insbesondere

das Sanitär-, Heizung- und Klimahandwerk, das von zwei gegenwärtig

sehr präsenten Trends profitiert: der demografischen Entwicklung und

dem energieeffizienten Wohnen. Am altersgerechten und barrierefreien

Umbau der Bäder partizipiert das Handwerk ebenso wie an der

energieeffizienten Umrüstung von Heizungsanlagen.

OTS: Bundesvereinigung Bauwirtschaft

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Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bundesvereinigung Bauwirtschaft

Kronenstr. 55-58

10117 Berlin

Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420

eMail klein@zdb.de

www.bv-bauwirtschaft.de

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