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OTS: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / ...

Veröffentlicht am 16.07.2014, 11:03
OTS: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / ...

Genossenschaftliche FinanzGruppe weiterhin ertragsstark / Kapitalbasis

erneut ausgebaut

Berlin (ots) - Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken

Raiffeisenbanken mit ihren 1.078 Primärbanken, den Zentralbanken und

den Verbundunternehmen hat angetrieben von einem erfolgreichen

Kundengeschäft im Geschäftsjahr 2013 nach Steuern einen

konsolidierten Jahresüberschuss von 6,9 Milliarden Euro erzielt.

Damit knüpft die FinanzGruppe an ihr gutes Vorjahresniveau an. Vor

Steuern stieg der Jahresüberschuss sogar um 2,6 Prozent auf 9,6

Milliarden Euro. "Unser genossenschaftliches Geschäftsmodell war auch

im Jahr 2013 trotz intensiven Wettbewerbs erfolgreich - begleitet von

einem deutlichen Ausbau der Kapitalbasis", sagt Uwe Fröhlich,

Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken (BVR). Mit Blick auf die gerade beendete

Konsultation zur Beitragsbemessung beim europäischen Mechanismus zur

Restrukturierung und Abwicklung von Banken warnt Fröhlich davor,

Haftungsrisiken in Europa zu vergemeinschaften: "Die FinanzGruppe ist

nicht bereit, für riskante Geschäfte europäischer Großbanken

einzustehen. Der europäische Vorschlag zur Finanzierung des

Abwicklungsfonds ist ordnungspolitisch eine glatte Fehlleistung." Die

Kommission müsse diesen Fehler durch die Beiträge zum Fonds dringend

korrigieren, und zwar durch einen Freibetrag von 500 Millionen Euro

und eine angemessene Beitragsstaffelung.

Weiterhin sehr robust präsentiert sich das Eigenkapital der

genossenschaftlichen FinanzGruppe. Es erhöhte sich im Geschäftsjahr

um 10 Prozent auf 79,4 Milliarden Euro aufgrund des erzielten

Jahresergebnisses.

Zu dem Ergebnis der genossenschaftlichen FinanzGruppe des Jahres

2013 trug der Zinsüberschuss mit einem Anstieg von 1,9 Prozent auf

rund 20 Milliarden Euro bei. Der Druck auf die Margen konnte auch

2013 durch Volumensteigerungen im Kundengeschäft überkompensiert

werden. Der Risikovorsorgeaufwand im Kreditgeschäft blieb auf

niedrigem Niveau. Mit insgesamt minus 0,8 Milliarden Euro nach minus

1,0 Milliarden Euro im Vorjahr sank die Belastung hieraus um 25

Prozent. Im Provisionsgeschäft erreichte die Gruppe einen Überschuss

von 5,1 Milliarden Euro. Der Anstieg um 4,1 Prozent wird vom deutlich

belebten Verbundgeschäft getragen.

Im Handelsergebnis erreicht die FinanzGruppe 0,5 Milliarden Euro

nach einem Vorjahreswert von 0,9 Milliarden Euro. Hier ist zu

berücksichtigen, dass der Vorjahreswert von einem außergewöhnlich

hohen Anstieg in den Bewertungen der Wertpapierhandelsbestände

aufgrund von Spreadeinengungen geprägt war. Das Ergebnis aus

Finanzanlagen und das Sonstige Bewertungsergebnis aus

Finanzinstrumenten waren auch 2013 durch die Erholung an den

Finanzmärkten gekennzeichnet. Das Ergebnis aus Finanzanlagen weist

einen Betrag von minus 0,5 Milliarden Euro nach plus 0,4 Milliarden

Euro im Vorjahr aus. War das Ergebnis 2012 noch durch hohe

Wertaufholungen beeinflusst, so resultiert das Ergebnis 2013

maßgeblich aus dem Anstieg des langfristigen Zinsniveaus. Das

Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten hingegen erhöhte

sich vor allem infolge positiver Bewertungseffekte bei Anleihen aus

den Peripheriestaaten des Euroraumes auf 1,1 Milliarden Euro.

Das Kundenkreditgeschäft wuchs im Geschäftsjahr 2013 um 2,5

Prozent auf 648 Milliarden Euro. Dieses Wachstum ging mit plus 4,1

Prozent vorrangig auf die Primärbanken zurück. Trotz der im

Gesamtmarkt rückläufigen Kreditvergabe an Firmenkunden konnten die

Primärbanken einen gleich hohen Zuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem

Vorjahr verzeichnen. Im Privatkundenbereich trugen insbesondere

langfristige Immobilienfinanzierungen zu einem stärker als der Markt

wachsenden Kreditbestand bei.

Auch die Kundeneinlagen legten weiter von 665 Milliarden Euro auf

693 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013 zu. Mit Blick auf die

Zinskonditionen hat die Kundschaft den größten Teil als kurzfristige

Sichteinlagen, also Guthaben auf Girokonten und Tagesgeld, bei den

Genossenschaftsbanken angelegt.

Die Zahl der Mitarbeiter in der genossenschaftlichen Bankengruppe

stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,6 Prozent auf 191.243.

Gründe sind das von den Genossenschaftsbanken gesteigerte

Kundengeschäft, aber auch die erhöhten regulatorischen Anforderungen.

Entsprechend nahmen die Verwaltungsaufwendungen im Geschäftsjahr um

0,8 Prozent von 16,3 Milliarden Euro auf 16,5 Milliarden Euro zu.

Von den Ertragsteuern in Höhe von 2,7 Milliarden Euro entfiel mit

2,5 Milliarden Euro der wesentliche Teil auf laufende Ertragsteuern.

Aufgrund der regionalen Aufstellung der Volksbanken und

Raiffeisenbanken kommt dieser beachtliche Steuerbetrag zum großen

Teil auch dort an, wo er den genossenschaftlichen Mitgliedern und

Kunden wiederum zugute kommen kann: in den jeweiligen Kommunen, in

denen die Ortsbanken ansässig sind.

Die konsolidierte Bilanzsumme blieb mit 1.081 Milliarden Euro

annähernd auf Vorjahresniveau. Das erfreuliche Wachstum des

Kundengeschäfts schlug sich insbesondere in den Bilanzen der

Primärbanken nieder, so dass deren Anteil an der aggregierten

Bilanzsumme auf nunmehr 59,3 Prozent anstieg (Vorjahr: 57,8 Prozent).

Dementsprechend gestaltete sich der Anteil der Verbundinstitute: Die

DZ BANK Gruppe nimmt einen Anteil von 30,6 Prozent (Vorjahr: 31,6

Prozent), die WGZ BANK Gruppe von 7,2 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent)

sowie die Münchener Hypothekenbank von 2,9 Prozent (Vorjahr: 3,1

Prozent) ein.

Weiteres Material unter: www.bvr.de/KJA

Hintergrundinformation zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe

Volksbanken Raiffeisenbanken:

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Sparda-Banken, die PSD

Banken, die genossenschaftlichen Kirchenbanken sowie die

Spezialinstitute vereinen das Kapital der genossenschaftlichen

FinanzGruppe - einschließlich der beiden Zentralbanken DZ BANK AG und

WGZ BANK AG - fast vollständig auf sich. Sie betreuen über 30

Millionen Kunden, von denen über 17,7 Millionen als Mitglieder

Geschäftsanteile an den Kreditgenossenschaften halten. Die

Eigentümerstruktur der genossenschaftlichen Bankengruppe ist damit

sehr breit und vollständig in privater Hand.

Die Zentralbanken und Verbundunternehmen, zu denen neben der

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, der DG HYP - Deutsche

Genossenschafts-Hypothekenbank AG, der Union Asset Management Holding

AG und der R+V Versicherung AG unter anderem auch die Münchener

Hypothekenbank eG, die WL BANK AG Westfälische Landschaft

Bodenkreditbank, die VR-LEASING AG, die TeamBank AG Nürnberg und die

DZ PRIVATBANK S.A. gehören, stellen den Volksbanken und

Raiffeisenbanken Allfinanzprodukte und -leistungen zur Verfügung, die

von den Ortsbanken im Rahmen ihrer jeweiligen Positionierung im Markt

bedarfsgerecht angeboten werden können. Der BVR ist das strategische

Kompetenzzentrum der genossenschaftlichen Bankengruppe und vertritt

als Spitzenverband der Kreditwirtschaft bundesweit und international

die Interessen der genossenschaftlichen Bankengruppe. Der BVR

betreibt auch die Sicherungseinrichtung, die die Einlagensicherung

über den Weg der Institutssicherung gewährleistet.

OTS: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/40550

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ● BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

Internet: www.bvr.de

E-Mail: presse@bvr.de

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