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OTS: KfW / KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründer in Deutschland ideenreicher

Veröffentlicht am 20.05.2014, 10:33

KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründer in Deutschland ideenreicher

Frankfurt (ots) -

- Neugründer schaffen mehr Arbeitsplätze

- Zahl der Nebenerwerbsgründer steigt deutlich

- Gründungsfinanzierung gelingt leichter: knapp 10 Mrd. EUR

eingesetzt

Die Existenzgründer in Deutschland gehen erfolgversprechendere

Projekte an als noch vor einigen Jahren. Im Jahr 2013 startete

erstmals mehr als die Hälfte aller Gründer, um mit der

Selbständigkeit eine explizite Geschäftsidee zu verwirklichen (53 %,

2012: 47 %, 2011: 35 %); fehlende Erwerbsalternativen und andere

Motive wurden insgesamt also unbedeutender. Außerdem brachten 2013

mit 11 % fast drei Mal so viele Gründer überregionale Marktneuheiten

mit an den Start als noch 2009. Damit sind die Gründer so findig wie

noch nie zuvor - so ein zentrales Ergebnis des KfW Gründungsmonitors

2014, der jährlichen, repräsentativen Befragung zum Gründergeschehen

in Deutschland. "Deutschlands Gründer setzen vermehrt Ideen in neue

Angebote um, sie suchen ihre Chance auf nachhaltigen Erfolg - das

sind wirklich gute Nachrichten", sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt

der KfW Bankengruppe, bei der heutigen Vorstellung des Berichts in

Frankfurt: "Gründer - vor allem technologisch innovative - sind eine

wichtige Triebfeder für die stete und notwendige Erneuerung unserer

Volkswirtschaft."

Der Bruttobeschäftigungseffekt der Gründungstätigkeit ist im

vergangenen Jahr gestiegen - auch das ist ein Zeichen für mehr

Nachhaltigkeit: Die Neugründer schafften 419.000 vollzeitäquivalente

Stellen (+9 %) und stellten dabei mehr Mitarbeiter ein. Im Vollerwerb

starteten 27 % der Gründer mit Mitarbeitern; 2005 war es nur jeder

fünfte Vollerwerbsgründer.

Die Anzahl der Gründer lag im vergangenen Jahr bei 868.000 (+12 %

ggü. 2012). Der Anstieg, so berichteten wir bereits im Februar (s.

Presseerklärung vom 18.02.2014; www.kfw.de/gruendungsmonitor2014),

war ausschließlich auf ein deutliches Plus bei Nebenerwerbsgründern

(2013: 562.000; 2012: 460.000) zurückzuführen. "Dieser Anstieg im

Nebenerwerb ist nicht auf 'Notgründungen' zurückzuführen, sondern

weil die Gründer einen Markt für ihre Geschäftsidee sahen", sagt Dr.

Zeuner. "Trotz der insgesamt mäßigen Konjunktur im Jahr 2013 nutzten

sie offenbar das deutliche Anziehen der Inlandsnachfrage."

Der überwiegende Teil der Gründer (2013: 83 %) nahm bei der

Umsetzung seines Gründungsprojekts keine Finanzierungsschwierigkeiten

wahr (37 % weil sie keinen Finanzierungsbedarf hatten und 46 % weil

sie problemlos eigene oder externe Finanzmitteln beschaffen konnten).

Die von Gründern 2013 eingesetzten Finanzmittel summieren sich auf

knapp 10 Mrd. EUR (2012: 8,4 Mrd EUR, 2011: 7,7 Mrd EUR). Der Anteil

externer Finanzmittel ist dabei von 31 % im Jahr 2009 auf 52 %

gestiegen. "Es gibt mehr Gründer, die mit einem höheren Mitteleinsatz

starten und daher beispielsweise auch höhere Kredite von ihrem

Kreditinstitut benötigen. Dies erfordert natürlich besondere

Konzentration auf das Finanzierungsgespräch", sagt Dr. Zeuner. "Eine

Finanzierung zu erhalten, ist aber keine unlösbare Aufgabe. Die

Kreditinstitute finanzieren überzeugende Gründer durchaus - vor allem

da ihnen durch die gute Förderpolitik ein Teil des doch hohen Risikos

abgenommen werden kann."

Weitere exponierte Ergebnisse des Gründungsmonitors 2014:

- Noch nie waren so viele Frauen unter den Gründern wie im Jahr

2013; 43 % der Gründungsprojekte wurden von Frauen umgesetzt: Im

Nebenerwerb machten sich ebenso viele Frauen wie Männer

selbständig; im Vollerwerb ging jede dritte Existenzgründung auf

eine Frau zurück.

- In den Jahren 2011 bis 2013 hat sich die Rangfolge der

Bundeländer bei der Gründerquote im Vergleich zu 2008 bis 2010

zwar relativ stark verändert, Berlin führt aber weiterhin - nun

vor Hamburg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Das Schlusslicht der

Bundesländer bildet Sachsen-Anhalt hinter Thüringen und Sachsen.

Das Muster "Stadtstaaten - westliche deutsche Flächenländer -

ostdeutsche Flächenländer" bleibt bei der Reihenfolge erkennbar

(s. auch Grafik zum Download www.kfw.de/gruendungsmonitor2014).

Studieninformation:

Der KfW-Gründungsmonitor ist eine repräsentative jährliche

Bevölkerungserhebung zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Ihm liegt

ein sehr umfassendes Gründerkonzept (Voll- und Nebenerwerbsgründer;

gewerbliche und freiberufliche Gründer; Neugründungen,

Unternehmensübernahmen und -beteiligungen) zugrunde und vermittelt so

ein umfassendes Bild der Gründungstätigkeit. Die Umfrage wird seit

dem Jahr 2000 durchgeführt. Die Befragung des Jahres 2013 fand vom

24. Juli bis 05. Dezember 2013 statt.

Service:

Den KfW Gründungsmonitor 2014, ein TV-Interview mit Dr. Zeuner,

die Presseerklärung vom 18.02.2014 "Wieder mehr Gründer in

Deutschland", mehrere Grafiken zum Download sowie Informationen zum

Finanzierungs- und Beratungsangebot der KfW finden Sie unter

www.kfw.de/gruendungsmonitor2014.

OTS: KfW

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/41193

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Sonja Höpfner,

Tel. +49 (0)69 7431 4306, Fax: +49 (0)69 7431 3266,

E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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