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OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. / Geschäftszahlen ...

Veröffentlicht am 12.03.2014, 11:37
Aktualisiert 12.03.2014, 12:00

Geschäftszahlen 2013: Rasantes Wachstum in privater Pflegevorsorge

(FOTO)

Berlin (ots) -

Das Jahr 2013 war für die Private Krankenversicherung (PKV) ein

Jahr besonderer Herausforderungen: Die Branche hat nicht nur die

Umstellung ihrer gesamten Tarifwelt auf eine geschlechtsunabhängige

Kalkulation bewältigt ('Unisex-Tarife'), sondern zugleich ein neues

Vorsorgeprodukt auf den Markt gebracht: die staatlich geförderte

ergänzende Pflegeversicherung.

'Ein Jahr nach Einführung der geförderten Pflegezusatzversicherung

können wir voller Stolz sagen: Das neue Produkt erfüllt eindeutig das

Ziel des Gesetzgebers, die Bürger stärker vor einer finanziellen

Überforderung im Pflegefall zu schützen und zu mehr nachhaltiger

Vorsorge zu motivieren', erklärte der Vorsitzende des PKV-Verbandes,

Uwe Laue, bei der Vorstellung der vorläufigen Branchenzahlen für das

Jahr 2013 in Berlin.

So wurden im Jahr 2013 allein 353.400 geförderte

Pflegezusatzversicherungen abgeschlossen. Dazu kommen noch 174.100

ungeförderte Policen, sodass der Gesamtbestand an

Pflegezusatzversicherungen um mehr als eine halbe Million auf

insgesamt über 2,7 Millionen Versicherungen anstieg. 'Das ist ein

enormes Wachstum um fast ein Viertel des Bestands', so Laue.

Solides Wachstum bei Zusatzversicherungen

Auch insgesamt ist das Neugeschäft der Privaten

Krankenversicherung im Jahr 2013 deutlich gewachsen: Die Zahl der

Verträge stieg auf insgesamt 32,4 Millionen Versicherungen. Die

Zusatzversicherungen verzeichneten einen Zuwachs um 2,0 Prozent auf

23,5 Millionen. Der Trend zu privater Vorsorge, um den

Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzustocken,

ist ungebrochen.

In der Krankheitsvollversicherung hat die anhaltende Diskussion

über die Zukunft des Gesundheitssystems im Bundestagswahlkampf

dagegen bei vielen potenziellen Kunden zu einer abwartenden Haltung

geführt. Auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes hat die

Versichertenzahlen beeinflusst: So stieg die Zahl der Arbeitnehmer

gegenüber dem Vorjahr um 298.000 Personen, während die Zahl der

Selbstständigen um 65.000 zurückging (Quelle: Statistisches

Bundesamt). Dabei mussten sich viele vormals Selbstständige bei einer

Anstellung unter der Versicherungspflichtgrenze nun aber zwangsläufig

gesetzlich versichern. Zugleich dämpfte wie im Vorjahr auch die

Abkehr des Großteils der Branche von sogenannten 'Billigtarifen' -

also der bewusste Verzicht auf ein ganzes Marktsegment - den

Neuzugang verglichen mit früheren Jahren. Als Ergebnis dieser

Sondereffekte ist der Bestand in der Krankheitsvollversicherung 2013

leicht auf 8,89 Millionen Personen gesunken. Das sind 0,7 Prozent

oder 66.300 weniger Versicherte als Ende 2012.

Moderates Wachstum bei den Beitragseinnahmen

Die Beitragseinnahmen in der Privaten Kranken- und

Pflegeversicherung erhöhten sich 2013 um 0,7 Prozent auf insgesamt

35,9 Milliarden Euro. Ursachen für dieses geringe Wachstum sind unter

anderem die moderate Beitragsentwicklung bei vielen PKV-Unternehmen

sowie ein bilanzieller Sondereffekt im Zuge der Einführung des

sogenannten Notlagentarifs. Die Versicherungsleistungen in der

Privaten Kranken- und Pflegeversicherung stiegen um 4,2 Prozent auf

insgesamt 24,3 Milliarden Euro.

190 Milliarden Euro Vorsorge für Generationengerechtigkeit

Einen Teil der Beiträge ihrer Kunden legt die Private

Krankenversicherung auf dem Kapitalmarkt an. Aus diesem Geld werden

die im Alter steigenden Gesundheitskosten der Versicherten

finanziert. Diese Alterungsrückstellungen erhöhten sich bis Ende 2013

auf 190 Milliarden Euro - 164 Milliarden Euro in der

Krankenversicherung und 26 Milliarden Euro in der Pflegeversicherung.

Das ist ein solider Anstieg um 8,4 Milliarden Euro (plus 4,6

Prozent).

Infografiken zu unseren Geschäftszahlen finden Sie auf unserer

Website unter: www.pkv.de

OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

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Pressekontakt:

Stefan Reker

Geschäftsführer

Leiter des Bereiches Kommunikation

Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

Friedrichstraße 191

10117 Berlin

Tel. +49 30 20 45 89-44

Fax +49 30 20 45 89-33

eMail stefan.reker@pkv.de

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