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OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Europa verliert an Gewicht, 2050 nur noch ...

Veröffentlicht am 18.02.2015, 09:21
OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Europa verliert an Gewicht, 2050 nur noch ...

Europa verliert an Gewicht, 2050 nur noch Deutschland in Top10 derVolkswirtschaften Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie "The World in 2050": China unangefochten größte Volkswirtschaft / Indien verdrängt USA von Rang 2 / Demografischer Wandel gefährdet Wachstum

Europa verliert als eines der Zentren der Weltwirtschaft weiter anBoden. 2050 wird Deutschland als einzige europäische Volkswirtschaft in den Top10 der wirtschaftlich leistungsfähigsten Staaten vertreten sein. Während heute Europa mit Deutschland (Rang 5), Frankreich (Rang8) und dem Vereinigten Königreich (Rang 10) hinter Asien die stärksteRegion im Ranking der Top-Volkswirtschaften ist, wird nach einer Prognose der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland bereits 2030 auf Rang 8 und das Vereinigte Königreich aufRang 10 zurückfallen. Frankreich schafft es dann nur noch auf Rang 11und wird von Mexico (Rang 9) aus der Spitzengruppe verdrängt.

"Früher als von uns erwartet hat China die Vereinigten Staaten vonihrer Spitzenposition verdrängt. Unsere Prognose zeigt deutlich, dassEuropa im weltweiten Vergleich weiter an wirtschaftlichem Gewicht verliert. Die Kraftzentren der Weltwirtschaft verschieben sich auch in Zukunft weiter nach Asien. Mit Nigeria wird bis 2050 erstmals auchein afrikanischer Staat in die Top10 der leistungsfähigsten Volkswirtschaften vorstoßen", fasst Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC Deutschland, die Ergebnisse der Studie zusammen.

Indien mit nachhaltigem Wachstumspotential

China bleibt trotz zuletzt moderateren Wachstums unangefochten diegrößte Volkswirtschaft weltweit. Ab 2020 droht allerdings eine alternde Bevölkerung das Wachstum spürbar zu bremsen. Mit dauerhaft hohen Wachstumsraten und einer jungen Bevölkerung wird Indien bis 2050 zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen und die USAauf Platz drei verdrängen. Von ähnlich guten Voraussetzungen profitieren auch Indonesien und Nigeria.

"Die aufstrebenden Schwellen- und Entwicklungsländer werden ihre Wachstumspotentiale jedoch nur dann entfalten können, wenn sie ihre Infrastruktur konsequent und nachhaltig verbessern, ihre Verwaltungsstrukturen wettbewerbsfähig machen und dafür sorgen, dass die gesamte Bevölkerung ein höheres Bildungsniveau erreicht. Auch derSchutz geistigen Eigentums und eine nachhaltige Steuerpolitik müssen gewährleistet sein, damit die Wirtschaft in diesen Ländern weiter wachsen kann", sagt Norbert Winkeljohann.

Spitzengruppe setzt sich ab, Wachstumszentren verschieben sich

Der Abstand zwischen den führenden Volkswirtschaften (China, Indien und USA) und dem Rest der Welt wird sich in den nächsten Jahrzehnten signifikant vergrößern. Während bereits heute Indien als drittstärkste Volkswirtschaft etwa 50 Prozent größer ist als Japan (Rang 4), wird 2050 die dann drittstärkste Volkswirtschaft USA fast zweieinhalbmal so groß sein wie Indonesien (2050: Rang 4).

Auch die Wachstumszentren verschieben sich deutlich. Laut Prognosedürfte das Wachstum der Eurozone auch unter optimistischen Annahmen 2050 bei etwa 1,5 bis 2 Prozent im Jahr liegen. Nigeria, Vietnam und die Philippinen hingegen werden dann mit durchschnittlich 4,5 bis 5 Prozent Wachstum die dynamischsten Wachstumsregionen der Welt sein.

"Investoren sollten die reifen Volkswirtschaften in Nordamerika und Europa trotz der globalen Verschiebungen nicht einfach abschreiben. Wie unsere Prognose deutlich zeigt, wird das Durchschnittseinkommen in den dynamischen Wachstumsmärkten nur sehr langsam steigen und beispielsweise 2050 in China noch immer nur rund 40 Prozent des US-amerikanischen Niveaus betragen. Indien dürfte dannauf rund 25 Prozent kommen", so Winkeljohann.

Demografischer Wandel bremst Wachstum weltweit

Für die Prognose gehen die Volkswirtschaftler von PwC von einem durchschnittlichen Wachstum der Weltwirtschaft von rund 3 Prozent proJahr aus. Die weltweite Wirtschaftsleistung wird sich bis 2037 verdoppeln und bis 2050 fast verdreifachen. Der ab 2020 immer stärkerspürbare demografische Wandel verhindert ein noch stärkeres Wachstum."Der demografische Wandel wird ab etwa 2020 das Wachstum in weiten Teilen der Welt deutlich abkühlen. Die negativen Effekte sehen wir heute bereits in Japan deutlich. Deutschland muss sich auf eine ähnliche Entwicklung einstellen", mahnt Winkeljohann.

Ranking der 32 größten Volkswirtschaften (*in Mrd. US-Dollar, BIP gewichtet nach Kaufkraftparität in Dollar)

2014 2030 2050Rang Land BIP* Land BIP* Land BIP*1 China 17,632 China 36,112 China 61,0792 United States 17,416 United States 25,451 India 42,2053 India 7,277 India 17,138 United States 41,3844 Japan 4,788 Japan 6,006 Indonesia 12,2105 Germany 3,621 Indonesia 5,486 Brazil 9,1646 Russia 3,559 Brazil 4,996 Mexico 8,0147 Brazil 3,073 Russia 4,854 Japan 7,9148 France 2,587 Germany 4,590 Russia 7,5759 Indonesia 2,554 Mexico 3,985 Nigeria 7,34510 United Kingdom 2,435 United Kingdom 3,586 Germany 6,33811 Mexico 2,143 France 3,418 United Kingdom 5,74412 Italy 2,066 Saudi Arabia 3,212 Saudi Arabia 5,48813 South Korea 1,790 South Korea 2,818 France 5,20714 Saudi Arabia 1,652 Turkey 2,714 Turkey 5,10215 Canada 1,579 Italy 2,591 Pakistan 4,25316 Spain 1,534 Nigeria 2,566 Egypt 4,23917 Turkey 1,512 Canada 2,219 South Korea 4,14218 Iran 1,284 Spain 2,175 Italy 3,61719 Australia 1,100 Iran 1,914 Canada 3,58320 Nigeria 1,058 Egypt 1,854 Philippines 3,51621 Thailand 990 Thailand 1,847 Thailand 3,51022 Egypt 945 Pakistan 1,832 Vietnam 3,43023 Poland 941 Australia 1,707 Bangladesh 3,36724 Argentina 927 Malaysia 1,554 Malaysia 3,32725 Pakistan 884 Poland 1,515 Iran 3,22426 Netherlands 798 Philippines 1,508 Spain 3,09927 Malaysia 747 Argentina 1,362 South Africa 3,02628 Philippines 695 Vietnam 1,313 Australia 2,90329 South Africa 683 Bangladesh 1,291 Colombia 2,78530 Colombia 642 Colombia 1,255 Argentina 2,45531 Bangladesh 536 South Africa 1,249 Poland 2,42232 Vietnam 509 Netherlands 1,066 Netherlands 1,581

Quelle: IMF World Economic Outlook Database, eigene Berechnungen für 2030 und 2050

Weitere Informationen sowie die Studie erhalten Sie unter: http://www.pwc.com/world2050

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 195.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 29 Standorten mit 9.400 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure

OTS: PwC PriceWaterhouseCoopersnewsroom: http://www.presseportal.de/pm/8664newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:Stefan BießeneckerExterne UnternehmenskommunikationTel.: (069) 95 85 - 62 65E-Mail: stefan.biessenecker@de.pwc.com www.pwc.

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