WELT-Wirtschaftsgipfel 2014: Politik und Wirtschaft diskutieren die
Zukunft Deutschlands
Berlin (ots) - Auf Einladung der WELT-Gruppe und der Axel Springer
SE sowie in Kooperation mit der 'Initiative für Deutschland' trafen
sich am Mittwoch, 19. März 2014, Entscheider aus Politik und
Wirtschaft zum WELT-Wirtschaftsgipfel im Berliner Axel-Springer-Haus.
Rund 60 führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft diskutierten mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mitgliedern des Bundeskabinetts die
Ziele und Pläne der Großen Koalition sowie aktuelle
wirtschaftspolitische Herausforderungen. Im Mittelpunkt der Reden und
Gespräche standen die europäische Schulden- und Währungskrise sowie
die Lage der Weltfinanzmärkte, aber auch die Chancen der
Digitalisierung und die aktuelle außenpolitische Lage der Ukraine.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE,
appellierte an die anwesenden Gäste, sich mehr für ein positives
wirtschaftspolitisches Klima einzusetzen: 'Die Innovationskraft der
Internetökonomie wird auch künftig neue Entwicklungspfade für die
Wirtschaft eröffnen. Dennoch verpasst Europa gerade Wachstumschancen,
während die USA das Potenzial gezielt nutzen. Das sollte den
europäischen Ehrgeiz anspornen und ist ein zentrales Thema für diesen
Wirtschaftsgipfel.'
Jan-Eric Peters, Chefredakteur der WELT-Gruppe, erklärte: 'Der
diesjährige WELT-Wirtschaftsgipfel stand erstmals nicht voll im
Zeichen der Eurokrise, sondern legte den Fokus auf Deutschlands
Zukunft. Deutschland lebt von den richtigen Entscheidungen der
vergangenen zehn Jahre und deren Substanz, aber es fehlt ein
schlüssiges Zukunftskonzept. Darüber diskutierten Politik und
Wirtschaft offen und kontrovers bei unserem Gipfeltreffen.'
Bereits am Vorabend sprachen Mario Draghi, Präsident der
Europäischen Zentralbank (EZB), und Pedro Passos Coelho,
Ministerpräsident der Republik Portugal, zu den anwesenden Gästen des
Vorempfangs. Passos Coelho erinnerte an die ursprüngliche Idee des
Binnenmarktes, nämlich einen gemeinsamen Wettbewerbsraum ohne
geografische Diskriminierung zu schaffen, und appellierte: 'Europa
braucht eine erfolgreiche wirtschaftliche Reform seitens der
südeuropäischen Länder.' Und: 'Wir müssen Europa bewegen - mit klaren
Regeln, funktionierenden Institutionen, zeitnaher
Entscheidungsfindung und geeigneten Lösungsstrategien.'
Neben der Regierungschefin Angela Merkel und den Bundesministern
Sigmar Gabriel (Wirtschaft und Energie), Frank-Walter Steinmeier
(Auswärtiges), Wolfgang Schäuble (Finanzen), Andrea Nahles (Arbeit
und Soziales) sowie Alexander Dobrindt (Verkehr und digitale
Infrastruktur) nahmen auch Vorstandsvorsitzende deutscher und
internationaler Konzerne und Institutionen teil - unter anderem Frank
Appel (Deutsche Post), Michael Behrendt (Hapag Lloyd), Marijn Dekkers
(Bayer), Reto Francioni (Deutsche Börse), Christoph Franz (Deutsche
Lufthansa), Rüdiger Grube (Deutsche Bahn), Herbert Hainer (Adidas),
Heinrich Hiesinger (Thyssen Krupp), Friedrich Joussen (TUI), Michael
Kaschke (Zeiss), Claus-Dietrich Lahrs (Hugo Boss), Bernhard Mattes
(Ford Werke), Karl-Thomas Neumann (Adam Opel), Reinhard Ploss
(Infineon Technologies), Boudouin Prot (BNP Paribas), Gisbert Rühl
(AGCO), Stefan Schulte (Fraport), Peter Terium (RWE), Johannes Teysen
(E.ON). Durch den Tag führte Christoph Keese, Executive Vice
President der Axel Springer SE.
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