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ots.CorporateNews: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. / EMI: Trotz ...

Veröffentlicht am 06.09.2012, 10:33
Aktualisiert 06.09.2012, 10:36
EMI: Trotz leichten Anstiegs bleibt Situation fragil

Frankfurt am Main (ots) - Um 1,7 Punkte ist der deutsche

Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) im August gegenüber Juli

gestiegen. Die Talfahrt der Industrie hat sich verlangsamt. Dr.

Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes

Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, warnt allerdings vor

voreiligen Schlüssen: '44.7 Punkte zeigen, dass Wachstum nach wie vor

in weiter Ferne liegt.' Die Schwelle liegt bei 50.1 Punkten.

Auch DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann betont: 'Gerade der

Rückgang der Export-Einschätzung zeigt, wie fragil die Situation

bleibt. Dabei ist die recht robuste Export-Performance der deutschen

Wirtschaft aus dem ersten Halbjahr kein Selbstläufer.' Europa

schwächele noch; die Boom-Regionen Asien und Lateinamerika hätten das

zwar in der Vergangenheit überkompensieren können, allerdings seien

Signale der politischen Stabilisierung in der Eurozone hilfreich. Für

Helaba-Chefvolkswirtin Dr. Gertrud Traud scheint 'der freie Fall

gestoppt'. Großer Konjunkturoptimismus sei freilich noch nicht

angebracht: 'Positiv ist der weitere Einkaufspreisrückgang,

allerdings konnte dies nicht die Marge erhöhen, da gleichzeitig die

Verkaufspreise in den Keller gingen.' Inflation sei derzeit kein

Risiko.

EMI, Teilindizes August 2012 (Auszug):

Produktion, Auftragseingang

Werte gingen in langsamerem Tempo zurück. Lediglich der

Konsumgüterbereich stellte mehr Produkte her.

Binnennachfrage

Ließ wieder nach, allerdings nicht mehr so rasant wie im Juli.

Export

Höchster Verlust seit 4/2009. Die globale Nachfrage nach

Industrieerzeugnissen 'Made in Germany' zieht nicht mehr wie gewohnt.

Insbesondere Südeuropa orderte erheblich weniger. Die höchsten

Exportverluste vermeldeten Hersteller von Investitions- und

Vorleistungsgütern.

Beschäftigung

Durch den Mangel an Neu- und Folgeaufträgen strichen die

Industrieunternehmen zum fünften Mal hintereinander Stellen.

Bestände/Lagerhaltung

Die Unternehmen agierten vorsichtig, reduzierten Fertigwaren- und

Vormaterialienbestände.

Lieferzeiten

Zum sechsten Mal verkürzt; so vermochten die Unternehmen bei der

Lagerhaltung erheblich flexibler zu agieren.

Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2

Pressekontakt:

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

Sabine Ursel, Pressesprecherin/Leitung Kommunikation

Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt

Tel. 0 69/3 08 38-1 13, Mobil 01 63/3 08 38 00

E-Mail: sabine.ursel@bme.de

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