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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / ...

Veröffentlicht am 02.10.2012, 15:39
Aktualisiert 02.10.2012, 15:40
Dispositionskredite: Deutsche Kreditwirtschaft stärkt Transparenz

Berlin (ots) - Die Deutsche Kreditwirtschaft hat in einer

Gesprächsrunde mit Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner ihre

Bereitschaft erklärt, bei übermäßiger Inanspruchnahme von

Dispositionskrediten den betroffenen Kunden möglichst alternative

Angebote bereit zu stellen. Außerdem sollen - wo erforderlich -

Maßnahmen zur größeren Transparenz geprüft werden. Zudem könnten in

geeigneten Fällen Hilfsangebote von dritten Einrichtungen wie

Schuldnerberatungsstellen einbezogen werden.

Dispositionskredite sind ein besonders flexibles und kurzfristig

nutzbares Kreditangebot. Die hohe Flexibilität spiegelt sich

zwangsläufig auch in höheren Zinsen im Vergleich zum Ratenkredit

wider. So ist der laufende Aufwand, um Dispositionskredite

vorzuhalten und zu überwachen, für Kreditinstitute höher als bei

anderen Krediten. Der größte Anteil der Dispositionskreditzinsen ist

auf unterschiedlich hohe Kostenbestandteile wie beispielsweise

Refinanzierungskosten, Eigenkapitalkosten, Risikoprämie und die

Kosten des operativen Geschäfts zurückzuführen.

Die Deutsche Kreditwirtschaft hat deshalb nachdrücklich darauf

hingewiesen, dass zwischen der Höhe des Leitzinses der Europäischen

Zentralbank (EZB) und den Zinsen für Dispositionskredite kein

direkter Zusammenhang besteht. Die Differenz zwischen EZB-Leitzins

und Dispositionskreditzins ist insbesondere nicht mit der Gewinnmarge

der Institute gleichzusetzen.

Wer eine längerfristige Finanzierung benötigt, sollte stets andere

Angebote wie zum Beispiel Konsumentenkredite nutzen. Diese gibt es zu

teilweise deutlich günstigeren Konditionen als den

Dispositionskreditzins. Der Kunde hat die Möglichkeit, unter einer

Vielzahl von Angeboten am Markt zu wählen. Der intensive Wettbewerb

unter Banken und Sparkassen führt in Deutschland zu marktgerechten

Zinskonditionen.

Einvernehmen bestand in der Forderung nach Maßnahmen für eine

deutliche Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Die

Deutsche Kreditwirtschaft hat in diesem Zusammenhang auf die hohe

präventive Bedeutung der finanziellen Allgemeinbildung hingewiesen

und begrüßt ausdrücklich die Bereitschaft der Bundesministerin,

hierzu der politischen Diskussion einen Impuls zu geben.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:

Für die Deutsche Kreditwirtschaft

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Tel.: 030/2021-1300

Fax: 030/2021-1905

E-Mail: presse@bvr.de

www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de

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