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Veröffentlicht am 31.05.2012, 11:35
Globale Handelsströme - Ausblick für 2012 (Exporte und Importe)

Darmstadt (ots) -

- Das globale Handelsvolumen ist 2011 schätzungsweise um 5 Prozent

gestiegen

- Asien und die USA führend beim Exportwachstum

- Europa und Afrika verzeichneten wenig Exportwachstum aufgrund

der Euro-Schuldenkrise und Afrika durch die Unterbrechung der

Ölversorgung aus Libyen

- Das schwächere Wachstum der Weltwirtschaft, die

Euro-Schuldenkrise sowie geopolitische Konflikte werden auch das

Wachstum im Welthandel in den kommenden Monaten bremsen

- Hohe Möglichkeiten für den Handel, geringe makroökonomische

Volatilität: Kanada, China, Indien, Vereinigte Arabische

Emirate, Großbritannien

- Geringe Möglichkeiten für den Handel, hohe makroökonomische

Volatilität: Afghanistan, Ecuador, Ungarn, Syrien, Jemen

Aktuelle Entwicklungen: Global Trade verlangsamte sich 2011

Den vorläufigen Zahlen nach zu urteilen, lag das Wachstum im

Welthandel (Im- und Exporte) im Jahr 2011 bei 5 Prozent. Damit liegt

der Wert deutlich unter der Wachstumsrate des Jahres 2010 mit 13,8

Prozent. Wobei dieser Wert auch stark beeinflusst ist durch das

kräftige Anziehen der Weltkonjunktur nach den Krisenjahren 2008/09.

Die Gründe für das schwächere Wachstum im vergangenen Jahr liegen auf

der Hand: Erstens schränkt die weiter schwelende Schuldenkrise der

Eurozone (auf die im Jahr 2011 mehr als 21 Prozent der weltweiten

Einfuhren entfielen) deutlich die Importnachfrage der Region ein.

Zweitens zerstörten Erdbeben und Tsunami in Japan sowie die

Überschwemmungen in Thailand Lieferketten und beschnitten damit die

Exporte aus Ostasien im Besonderen. Drittens verursachte der Konflikt

in Libyen die Unterbrechung der Öl- und Gaslieferungen aus dem Land,

was zu einem 8-prozentigen Rückgang der afrikanischen Exporte führte.

Ausblick: moderates Wachstum des Welthandels im Jahr 2012

Für das laufende Jahr 2012 sieht D&B aktuell ebenfalls nur ein

Wachstum von 5 Prozent. Damit läge das Wachstum der globalen

Handelsströme das zweite Jahr in Folge unter dem langjährigen

Durchschnitt von 6 Prozent (1990-2008).

Das schwächere Wachstum liegt zum einen in China begründet. China

wird absehbar dieses und kommendes Jahr nicht mehr die Wachstumsraten

erreichen wie noch in den Jahren zuvor. Die Regierung muss die

aufkommende Krise auf dem Immobilienmarkt und damit auch den

angrenzenden Branchen wie Stahlproduktion in den Griff bekommen.

Weniger Wachstum in China bedeutet auch eine schwächere

Weltkonjunktur und damit einen schwächeren Welthandel. Auch die

Impulse aus Brasilien fallen schwächer aus. Nach mehr als 7 Prozent

Wachstum im Jahr 2010 waren es 2011 nur 2,7 Prozent und für dieses

Jahr erwartet D&B etwa 4 Prozent.

Zum anderen ist und bleibt die Staatsschuldenkrise in Europa ein

großer Hemmschuh für mehr Wachstum der Weltwirtschaft und der

Handelsströme. Insbesondere droht die Euro-Schuldenkrise zu einer

europaweiten Finanzkrise zu werden. Diese könnte die wirtschaftliche

Erholung weiter bremsen und sich negativ auf die Handelsfinanzierung

auswirken und damit auch das Wachstum beim Welthandel weiterhin

drosseln.

Die vollständige Analyse des D&B Country Risk Teams finden Sie

hier zum Herunterladen: http://goo.gl/tcEE0

Originaltext: D&B Deutschland GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54848

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54848.rss2

Pressekontakt:

Christian Noack

Manager Public Relations

D&B Deutschland GmbH

Havelstraße 9

64295 Darmstadt

T: +49 6151 1375 736

M: +49 175 7237786

christian.noack@dnbgermany.de

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