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Veröffentlicht am 20.08.2012, 16:27
Zahlungsmoral im 2. Quartal 2012: Trotz Rückgang seit Juni bleibt die

Zahlungsmoral auf hohem Niveau

Darmstadt (ots) - Im zweiten Quartal 2012 bezahlten 87,81 Prozent

der deutschen Unternehmen ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Das ist

ein neuer Höchstwert und ein erneuter Anstieg im Vergleich zum ersten

Quartal 2012 - allerdings nur noch um 0,04 Prozent. Auch die Anzahl

der Verzugstage ist nahezu gleich geblieben. Wenn Unternehmen ihre

Rechnungen verspätet bezahlten, dann mussten Gläubiger von April bis

Juni laut aktueller D&B Studie im Bundesdurchschnitt 6,4 Tage über

das vereinbarte Ziel hinaus auf ihr Geld warten. 'Schlecht stehen die

deutschen Unternehmen damit nicht da. Auch wenn sie angesichts immer

moderater verlaufender Konjunkturerwartungen vorsichtiger haushalten,

ist von einer Krise bisher noch nichts zu spüren', analysiert D&B

Geschäftsführer Thomas Dold. Lediglich zurückgehende Auftragseingänge

machen einigen Unternehmen in Bezug auf das zweite Halbjahr 2012

Sorgen.

Dass 2012 ein schwieriges Jahr für die Länder und Unternehmen der

Eurozone wird, war vorhersehbar. Schließlich stehen mit der

unverändert schwelenden Staatsschuldenkrise und ihrer Bekämpfung

weiterhin gewaltige Aufgaben an - Ausgang offen. Trotzdem sind die

Unternehmen wesentlich besser ins Jahr 2012 gestartet als zunächst

allgemein erwartet. Nur langsam wird auch an den reellen Zahlen

deutlich, dass sich Deutschland nicht von der Schuldenkrise in Europa

und dem geringeren Wachstum vor allem in China abkoppeln kann. Ein

Indiz dafür ist der Juli-Wert des monatlich im Auftrag der

Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erhobenen D&B Zahlungsindex.

Allerdings: Lag die Zahlungsmoral im Mai (87,96 Prozent) noch auf dem

bisher höchsten Stand seit Beginn der Auswertungen, kam der kleine

Dämpfer im Juli (87,59 Prozent) für die Experten von D&B nicht

unerwartet. Denn als zuverlässiger Trendindikator bestätigt das nur,

dass die Unsicherheiten sowie die damit prognostizierte

wirtschaftliche Abschwächung - wenn auch verspätet - nun in einzelnen

Branchen auch real ankommt.

Die meisten Unternehmen trotzen bisher einem Abschwung

In diesem Zusammenhang von einer Krise zu sprechen wäre jedoch

weit übertrieben. Denn der Blick auf die Zahlungsmoral zeigt, dass es

längst nicht so schlimm um die deutschen Unternehmen bestellt ist,

wie manche Warnungen glauben machen. Fakt ist: Der Index zur

Zahlungsmoral hat sich in den ersten beiden Quartalen auf erstaunlich

hohem Niveau gehalten. Mit 87,81 Prozent ist die Zahlungsmoral

quartalsweise betrachtet sogar besser als jemals zuvor. Zum

Vergleich: Im 4. Quartal 2011 waren 87,74 Prozent der deutschen

Unternehmen in der Lage, ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß zu

bezahlen. Im 1. Quartal 2012 stieg dieser Wert noch einmal

geringfügig auf 87,77 Prozent.

Trend: Erste Branchen schwächeln - Anzahl der Verzugstage stabil

Eine genauere Betrachtung verdienen die Ausschläge bestimmter

Branchen - positiv wie negativ. Branchenbezogen den aktuell

schlechtesten Wert liefert trotz des Booms im ersten Halbjahr und der

verbesserten Zahlungsmoral erneut die Automobil- und

Zulieferindustrie (81,11 Prozent, 1. Quartal: 79,95 Prozent). Mit

92,83 Prozent verfügt hingegen die Pharmabranche über die insgesamt

beste Zahlungsmoral - trotz Verschlechterung gegenüber dem 1. Quartal

2012 (94,02 Prozent). Die Anzahl der Verzugstage hingegen blieb

nahezu unverändert. Nach 6,4 Tagen (4. Quartal 2011) und 6,3 Tagen

(1. Quartal 2012) mussten Unternehmen im 2. Quartal 2012 wieder 6,4

Tage über das vereinbarte Ziel hinaus auf ihr Geld warten. Das

Gesamtbild zeigt: Noch sichern vergleichsweise starke Exporte und die

ungebrochen solide Binnennachfrage den Firmen Liquidität.

Branchenbezogen werden allerdings erste Risse in der

Liquiditätsfassade sichtbar.

Hier die gesamte Studie Zahlungsmoral für das 2. Quartal 2012 zum

Download. http://ots.de/kPA7Y

Originaltext: D&B Deutschland GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54848

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Pressekontakt:

Christian Noack

Manager Public Relations

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christian.noack@dnbgermany.de

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