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ots.CorporateNews: Der Wirtschaftsrat der CDU / 'EU-Fiskalpakt durch neuen ...

Veröffentlicht am 11.06.2012, 13:46
Aktualisiert 11.06.2012, 13:48
'EU-Fiskalpakt durch neuen Integrationsschub ergänzen', erklärte der

Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, auf der

Jahrespressekonferenz

Berlin (ots) - 'Die Haushaltskonsolidierung der EU-Länder wird

nicht reichen. Notwendig sind auch grundlegende Strukturreformen. Der

Wirtschaftsrat ist dafür, Wachstum zu fördern, lehnt es aber ab, dies

mit neuen Schulden zu finanzieren. Das käme dem Vorhaben gleich,

Feuer mit Benzin zu löschen. Während die Weltbevölkerung mit großem

Tempo auf neun Milliarden Menschen anwächst, ist Europa der einzige

Kontinent, dessen Bevölkerung massiv schrumpft. 1950 hat Europa fast

22 Prozent der Weltbevölkerung gestellt. 2010 waren es gerade noch

zehn Prozent. Ende dieses Jahrhunderts werden es nur noch vier

Prozent sein. Das zwingt uns, den Zusammenhalt Europas zu stärken,

wenn Wirtschaftskraft und damit Wohlstand und Freiheit gesichert

werden sollen. Der EU-Fiskalpakt muss deshalb durch weitere Schritte

der europäischen Integration ergänzt werden:

- Bei Neuaufnahmen in die EU muss Qualität der Maßstab sein. Die

Länder müssen wirtschaftlich, finanziell, politisch und in ihrem

Sozialgefüge zueinander passen, wenn sie eine Währungsunion

betreiben.

- Ein Austritt darf entsprechend kein Tabu sein.

- Der Binnenmarkt darf nicht verwässert werden. Es kann nicht

sein, dass die Umsetzung von Richtlinien in den einzelnen

Mitgliedsstaaten zwischen fünf und hundert Prozent schwanken.

- Die Sozialpolitiken müssen harmonisiert werden. Es geht etwa

nicht an, dass in einem Nehmerland das Renteneintrittsalter niedriger

ist als in einem Geberland!

- Die Regulierung der Banken, des Schattenbankensystems und der

Hedgefonds muss verstärkt werden. Die G20 hatten schon in Pittsburgh

ein umfassendes Konzept versprochen. Doch das Finanzvolumen der

Schattenbanken hat sich zwischen 2002 und 2010 auf 46 Billionen Euro

mehr als verdoppelt. Die schärfere Überwachung von 'normalen' Banken

bietet zusätzliche Anreize, Geschäfte in den unregulierten

Schattenbankensektor zu verlagern.

- Abbau von Bürokratie tut dringend Not!

- Unter Basel III muss der Zugang zu Risikokapital verbessert

werden.

- Dringend notwendig ist eine Modernisierung des Europäischen

Vergaberechts.

Das alles kann nur gelingen, wenn wir Europa wieder Herz und Seele

geben - und wir Europa wirklich wollen.

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899

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Pressekontakt:

Erwin Lamberts

Pressesprecher

Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Tel. 030/24087-301

Fax. 030/24087-305

e.lamberts@wirtschaftsrat.de

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