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Veröffentlicht am 05.11.2012, 18:11
Aktualisiert 05.11.2012, 18:12
Senatsempfang im Hamburger Rathaus: Bundespräsident a. D. Roman Herzog

ist DIVSI-Schirmherr

Bonn/Hamburg (ots) - 5. November - Bundespräsident a.D. Prof. Dr.

Roman Herzog hat eine neue Aufgabe übernommen. Er ist Schirmherr des

DIVSI (Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet).

Aus diesem Anlass hatte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg

am Montag zu einem Empfang in das Rathaus geladen.

Bürgermeister Olaf Scholz betonte: 'Mit den Begriffen Vertrauen

und Sicherheit werden zwei der zentralen Werte-Dimensionen

adressiert, die nicht nur für das Internet, sondern für moderne

hochkomplexe Gesellschaften insgesamt von hoher Relevanz sind. Ich

begrüße es insofern sehr, dass die Deutsche Post dem Institut die

Ressourcen bereitstellt, sich mit derart grundlegenden Fragen zu

befassen. Und ich freue mich, dass sich Alt-Bundespräsident Prof. Dr.

Roman Herzog bereit erklärt hat, als Schirmherr dieser Initiative mit

darüber nachzudenken, was notwendig ist, um Vertrauen und Sicherheit

im weltweiten Netz zu gewährleisten.'

Roman Herzog formulierte in seiner ersten Rede als Schirmherr des

DIVSI grundsätzliche Gedanken zu Risiken, Chancen und zur Ethik des

digitalen Zeitalters: 'Die Geheimheit der Privatsphäre des Menschen,

die in unserem Kulturkreis seit Jahrhunderten ein wesentlicher

Bestandteil seiner Personalität ist, ist neuen Gefährdungen

ausgesetzt, die zum Anlass ganz neuer Überlegungen gemacht werden

müssen, und da hilft es auch wenig, dass manche von diesen Risiken in

Ansätzen auch schon bisher bestanden haben. Schon die veränderten

Gefährdungszahlen könnten den Eingriff in eine ganz neue Epoche

bedeuten.'

In Sachen Informationsangebot durch das Internet machte der siebte

Präsident der Bundesrepublik deutlich: 'In jedem Fall ist die

Einstellung der Menschheit zur Information dabei, sich schlicht und

einfach umzudrehen - und das nun wirklich zum ersten Mal in der

Geschichte. Bisher hatte der Mensch bei allem, womit er sich

beschäftigte, unter einer deprimierenden Informationsknappheit zu

leiden. Das Zeitalter, in das wir hinein gehen, wird demgegenüber

durch ein deprimierendes Überangebot an Informationen charakterisiert

sein. Salopp ausgedrückt: Bisher hatte die Menschheit richtige

Informationen zu suchen, in Zukunft wird sie eher falsche,

ungeeignete Informationen auszusondern haben.'

Auch zum Datenmissbrauch bezog Roman Herzog indirekt Stellung. In

diesem Zusammenhang mahnte er jeden zur Vorsicht bei der Preisgabe

persönlicher Daten gegenüber den großen Netzen. Gleichzeitig

plädierte er dafür, den Einzelnen zu einem 'starken,

widerstandsfähigen Individuum zu erziehen, das nicht beim ersten

Eingriff in seine Persönlichkeitssphäre bereits einknickt, sondern

die Eingriffe so gut wie möglich mit Selbstbewusstsein ins Leere

laufen lässt.'

Jürgen Gerdes, Vorstand Brief der Deutschen Post, äußerte sich

hoch erfreut im Hinblick auf das Engagement des neuen

DIVSI-Schirmherrn: 'Die ungeheure Dynamik, mit der das Internet sich

weiter entwickelt, erfordert stete Wachsamkeit. Bei der Frage nach

der Sicherheit prallen derzeit zwei völlig konträre Meinungen

aufeinander. Die einen geraten in Hysterie, die anderen reden alle

Gefahren klein. Der verständliche Wunsch nach Kontrolle darf jedoch

nicht so weit gehen, dass wir die neuen Geschäftschancen im Web - und

damit die Chancen auf Erhalt und Ausbau des Wohlstands für alle -

verpassen. Deshalb brauchen wir jetzt eine allseits respektierte

Persönlichkeit, die beide Ansprüche wertfrei gegeneinander abwägt und

dabei auch immer den Blick auf unser Grundgesetz nicht verliert.

Niemand könnte dies überzeugender tun als Alt-Bundespräsident Roman

Herzog.'

Matthias Kammer, Direktor des in Hamburg angesiedelten DIVSI:

'Prof. Herzog hat angekündigt, als 'aktiver Schirmherr' agieren zu

wollen. Etwas Besseres ist für das Institut und unsere Arbeit kaum

denkbar. Wir freuen uns auf seine sicher auch kritischen Gedanken und

sind sehr froh, dass er uns ab sofort mit seinem reichen

Erfahrungsschatz als Wissenschaftler, Politiker, Verfassungsrichter

und ehemaliger Bundespräsident zur Seite stehen wird. Unsere digitale

Welt mit all ihren großen Chancen und Möglichkeiten wird auch

zu¬künftig eine Vielzahl rechtlicher Problemstellungen aufwerfen. Sie

müssen gelöst werden, um das Vertrauen ins Internet und die

Sicherheit jeden Nutzers zu gewährleisten. Durch die Einbindung

unseres neuen Schirmherrn erhoffe ich mir gerade auf diesem Feld

wertvolle Anregungen.'

Originaltext: DIVSI

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/103608

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_103608.rss2

Pressekontakt:

DIVSI, Telefon 040/226 36 98 98,

E-Mail: pressestelle@divsi.de

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