Fraport-Hauptversammlung: Schulte sieht Landebahn Nordwest als
wichtigen Meilenstein für die Zukunft Hessens / Dividendenvorschlag
erneut bei 1,25 Euro
Frankfurt (ots) - FRA/mn - Für den Vorstandsvorsitzenden der
Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, markiert das Jahr 2011 einen
entscheidenden Meilenstein in der Entwicklung des
Flughafen-Betreibers. Auf dessen heutiger Hauptversammlung in
Frankfurt sagte Schulte: 'Mit der Inbetriebnahme der Landebahn
Nordwest haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt und eine
nachhaltige Wachstumsperspektive für unseren Heimatstandort Frankfurt
und das Land Hessen geschaffen. Jetzt stehen endlich wieder die
erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung, um für Hessen und
Deutschland die notwendige internationale Vernetzung langfristig
gewährleisten zu können.'
In operativer Hinsicht zog der Flughafen-Chef ebenfalls eine
positive Bilanz des vergangenen Jahres. 'Mit gut 56 Millionen
Fluggästen in Frankfurt haben wir 2011 eine neue Höchstmarke
erreicht. Gerade vor dem Hintergrund des sich abschwächenden
Wirtschaftswachstums und der europäischen Schuldenkrise ist das eine
hervorragende Entwicklung', betonte Schulte, der darüber hinaus mit
sehr guten Pünktlichkeitswerten und einer durch die Serviceinitiative
'Great to have you here!' deutlich gesteigerten
Passagierzufriedenheit zwei weitere operative Erfolge zu vermelden
hatte.
'Auch finanziell hat sich Fraport im Geschäftsjahr 2011 gut
behauptet', kommentierte Schulte die Geschäftsentwicklung. Der Umsatz
des Fraport-Konzerns ist um acht Prozent auf knapp 2,4 Milliarden
Euro, das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) um
rund 13 Prozent auf gut 802 Millionen Euro gestiegen. Bereinigt um
den positiven Vorjahreseffekt aus der Auflösung von
Steuerrückstellungen hat sich das Konzernergebnis um rund 60 auf
250,8 Millionen Euro verbessert. Erfreut zeigte sich Schulte, dass zu
der guten Geschäftsentwicklung alle Geschäftssegmente in Frankfurt,
vor allem aber auch erneut das Auslandsgeschäft, beigetragen haben:
'Gemeinsam mit unserem Heimatstandort bilden insbesondere die
Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung in Antalya, Lima, Varna
und Burgas ein erfolgreiches Portfolio und sichern unsere
Partizipation an attraktiven, wachsenden Märkten.' Den Anteilseignern
schlugen Vorstand und Aufsichtsrat vor diesem Hintergrund erneut eine
Dividende von 1,25 Euro je Aktie vor.
Intensiv ging der Vorstandsvorsitzende auf die Proteste gegen den
Fluglärm ein und zeigte beide Seiten der Medaille 'Ausbau' auf. Die
neue Landebahn sei im öffentlichen Interesse, ein wichtiger Schritt
für die Prosperität der Region Rhein-Main sowie des Bundeslandes
Hessen und schaffe Tausende neue Arbeitsplätze. Ebenso klar bekannte
er sich aber auch zu der Verpflichtung, die lärmmindernden Maßnahmen
schnellstmöglich umzusetzen: 'Durch den Flughafen-Ausbau sind viele
Menschen - insbesondere jene, die unter der Anfluggrundlinie der
neuen Landebahn leben - neu oder erhöht von den Auswirkungen des
Flugbetriebs betroffen. Für viele ist dies eine sehr schwierige
Situation, die wir ernst nehmen. Deshalb ist es unsere Pflicht, die
in der ,Allianz für Lärmschutz 2012' vereinbarten Maßnahmen des
aktiven und passiven Schallschutzes gemeinsam mit allen Beteiligten
so zügig wie möglich umzusetzen.'
Ebenso klare Worte fand Schulte mit Blick auf die
Wettbewerbssituation der Luftverkehrsindustrie in Deutschland und
Europa: 'Der Luftverkehr operiert in einem intensiven globalen
Wettbewerb. Hier Flughafen-Betreibern immer weitere Auflagen und
Restriktionen im Management der Flughafen-Gebäude und
Flugbetriebsanlagen aufzuerlegen, ist für die Konkurrenzfähigkeit
unserer Industrie ebenso schädlich wie die Einführung einerseits der
Luftverkehrsteuer im nationalen Alleingang und andererseits des
Emissionshandels durch die Europäische Union jeweils ohne
hinreichende vorherige, internationale Abstimmung.'
Unverständnis zeigte Schulte weiterhin hinsichtlich des neuesten
Verordnungsentwurfs der EU, mit dem die Zuteilung der Bewegungsrechte
an Flughäfen und der Markt für Bodenverkehrsdienste neu geregelt
werden sollen: 'Der Entwurf geht an den Realitäten unserer Industrie
vorbei; er führt zu zusätzlichem Lohndruck wie auch zu einer
ineffizienteren Auslastung wichtiger Infrastrukturen wie Flughäfen.'
Er appellierte deshalb erneut an die nationalen und europäischen
Entscheidungsträger, der Luftverkehrswirtschaft global
wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu geben: 'Wir sind eine der
Top-Industrien in Deutschland und Europa und verbinden die
Realwirtschaft mit der Welt - das sichert und schafft Arbeitsplätze
in Deutschland. Dieser Rolle wollen wir auch weiterhin gerecht
werden', sagte Schulte.
Für 2012 erwartet der Vorstandsvorsitzende bei den Passagierzahlen
in Frankfurt insbesondere aufgrund von Streiks und der verhaltenen
wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Ländern des Euro-Raums ein
Wachstum von unter vier Prozent. Der Umsatz soll auf mehr als 2,5
Milliarden Euro und das EBITDA um mindestens fünf Prozent ansteigen.
Das Konzernergebnis wird in etwa auf dem Niveau des Jahres 2011
erwartet.
Originaltext: Fraport AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
ISIN: DE0005773303
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Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport AG
steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt 'Presse',
Unterpunkt 'Bildarchiv' kostenlos zum Download zur Verfügung.Unter
http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für Fernsehredaktionen
außerdem kostenloses Footage-Material zum Download an.
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Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Unternehmenskommunikation
Pressesprecher
60547 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 690-70555
m.schweitzer@fraport.de
www.fraport.de
wichtigen Meilenstein für die Zukunft Hessens / Dividendenvorschlag
erneut bei 1,25 Euro
Frankfurt (ots) - FRA/mn - Für den Vorstandsvorsitzenden der
Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, markiert das Jahr 2011 einen
entscheidenden Meilenstein in der Entwicklung des
Flughafen-Betreibers. Auf dessen heutiger Hauptversammlung in
Frankfurt sagte Schulte: 'Mit der Inbetriebnahme der Landebahn
Nordwest haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt und eine
nachhaltige Wachstumsperspektive für unseren Heimatstandort Frankfurt
und das Land Hessen geschaffen. Jetzt stehen endlich wieder die
erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung, um für Hessen und
Deutschland die notwendige internationale Vernetzung langfristig
gewährleisten zu können.'
In operativer Hinsicht zog der Flughafen-Chef ebenfalls eine
positive Bilanz des vergangenen Jahres. 'Mit gut 56 Millionen
Fluggästen in Frankfurt haben wir 2011 eine neue Höchstmarke
erreicht. Gerade vor dem Hintergrund des sich abschwächenden
Wirtschaftswachstums und der europäischen Schuldenkrise ist das eine
hervorragende Entwicklung', betonte Schulte, der darüber hinaus mit
sehr guten Pünktlichkeitswerten und einer durch die Serviceinitiative
'Great to have you here!' deutlich gesteigerten
Passagierzufriedenheit zwei weitere operative Erfolge zu vermelden
hatte.
'Auch finanziell hat sich Fraport im Geschäftsjahr 2011 gut
behauptet', kommentierte Schulte die Geschäftsentwicklung. Der Umsatz
des Fraport-Konzerns ist um acht Prozent auf knapp 2,4 Milliarden
Euro, das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) um
rund 13 Prozent auf gut 802 Millionen Euro gestiegen. Bereinigt um
den positiven Vorjahreseffekt aus der Auflösung von
Steuerrückstellungen hat sich das Konzernergebnis um rund 60 auf
250,8 Millionen Euro verbessert. Erfreut zeigte sich Schulte, dass zu
der guten Geschäftsentwicklung alle Geschäftssegmente in Frankfurt,
vor allem aber auch erneut das Auslandsgeschäft, beigetragen haben:
'Gemeinsam mit unserem Heimatstandort bilden insbesondere die
Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung in Antalya, Lima, Varna
und Burgas ein erfolgreiches Portfolio und sichern unsere
Partizipation an attraktiven, wachsenden Märkten.' Den Anteilseignern
schlugen Vorstand und Aufsichtsrat vor diesem Hintergrund erneut eine
Dividende von 1,25 Euro je Aktie vor.
Intensiv ging der Vorstandsvorsitzende auf die Proteste gegen den
Fluglärm ein und zeigte beide Seiten der Medaille 'Ausbau' auf. Die
neue Landebahn sei im öffentlichen Interesse, ein wichtiger Schritt
für die Prosperität der Region Rhein-Main sowie des Bundeslandes
Hessen und schaffe Tausende neue Arbeitsplätze. Ebenso klar bekannte
er sich aber auch zu der Verpflichtung, die lärmmindernden Maßnahmen
schnellstmöglich umzusetzen: 'Durch den Flughafen-Ausbau sind viele
Menschen - insbesondere jene, die unter der Anfluggrundlinie der
neuen Landebahn leben - neu oder erhöht von den Auswirkungen des
Flugbetriebs betroffen. Für viele ist dies eine sehr schwierige
Situation, die wir ernst nehmen. Deshalb ist es unsere Pflicht, die
in der ,Allianz für Lärmschutz 2012' vereinbarten Maßnahmen des
aktiven und passiven Schallschutzes gemeinsam mit allen Beteiligten
so zügig wie möglich umzusetzen.'
Ebenso klare Worte fand Schulte mit Blick auf die
Wettbewerbssituation der Luftverkehrsindustrie in Deutschland und
Europa: 'Der Luftverkehr operiert in einem intensiven globalen
Wettbewerb. Hier Flughafen-Betreibern immer weitere Auflagen und
Restriktionen im Management der Flughafen-Gebäude und
Flugbetriebsanlagen aufzuerlegen, ist für die Konkurrenzfähigkeit
unserer Industrie ebenso schädlich wie die Einführung einerseits der
Luftverkehrsteuer im nationalen Alleingang und andererseits des
Emissionshandels durch die Europäische Union jeweils ohne
hinreichende vorherige, internationale Abstimmung.'
Unverständnis zeigte Schulte weiterhin hinsichtlich des neuesten
Verordnungsentwurfs der EU, mit dem die Zuteilung der Bewegungsrechte
an Flughäfen und der Markt für Bodenverkehrsdienste neu geregelt
werden sollen: 'Der Entwurf geht an den Realitäten unserer Industrie
vorbei; er führt zu zusätzlichem Lohndruck wie auch zu einer
ineffizienteren Auslastung wichtiger Infrastrukturen wie Flughäfen.'
Er appellierte deshalb erneut an die nationalen und europäischen
Entscheidungsträger, der Luftverkehrswirtschaft global
wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu geben: 'Wir sind eine der
Top-Industrien in Deutschland und Europa und verbinden die
Realwirtschaft mit der Welt - das sichert und schafft Arbeitsplätze
in Deutschland. Dieser Rolle wollen wir auch weiterhin gerecht
werden', sagte Schulte.
Für 2012 erwartet der Vorstandsvorsitzende bei den Passagierzahlen
in Frankfurt insbesondere aufgrund von Streiks und der verhaltenen
wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Ländern des Euro-Raums ein
Wachstum von unter vier Prozent. Der Umsatz soll auf mehr als 2,5
Milliarden Euro und das EBITDA um mindestens fünf Prozent ansteigen.
Das Konzernergebnis wird in etwa auf dem Niveau des Jahres 2011
erwartet.
Originaltext: Fraport AG
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Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Unternehmenskommunikation
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