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Veröffentlicht am 06.09.2012, 14:01
Aktualisiert 06.09.2012, 14:04
Fünf Löwen auf dem Sprung? / Wirtschaftliche und demografische

Potenziale der aufstrebenden Länder Afrikas

Nürnberg (ots) - Gewaltige Rohstoffvorräte und ein vergleichsweise

hohes Wirtschaftswachstum, aber auch rasantes Bevölkerungswachstum

und eine hohe Arbeitslosigkeit - Afrika birgt Chancen und Probleme

gleichermaßen. Ob dem Kontinent bald der lang ersehnte Sprung nach

vorne gelingt? Die aktuelle Studie des Berlin-Instituts im Auftrag

des GfK Vereins widmet sich den Potenzialen des Kontinents und

untersucht, welche Probleme die Länder Afrikas bereits gemeistert

haben und welche Hürden noch vor ihnen liegen.

Die Ausgangslagen in den einzelnen Ländern sind sehr

unterschiedlich. Das Berlin-Institut hat deshalb zunächst das

Entwicklungsniveau in 50 Staaten anhand von Indikatoren in vier

Bereichen untersucht:

- Bevölkerungspotenzial: die Bevölkerungsstruktur lässt in den

kommenden Jahren eine demografische Dividende zu

- Lebensbedingungen: Bildungs- und Gesundheitsstand ermöglichen

die Entstehung einer produktiven, kaufkräftigen Mittelschicht

- Politik: Rechtssicherheit und Stabilität locken Investoren an

- Wirtschaft: ökonomische Erfolge verhelfen der Bevölkerung zu

Wohlstand und Konsumpotenzial

Flickenteppich Afrika

Im Gesamtranking ergibt sich ein gemischtes Bild: Einige Staaten

überzeugen schon heute. Andere sind wirtschaftlich abgeschlagen und

bieten - von Konflikten und Krisen gebeutelt - schlechte Aussichten

auf eine positive Entwicklung. Problematisch ist die Lage vor allem

im Innern des Kontinents und am Horn von Afrika.

Südafrika, das westafrikanische Ghana, Ägypten, Tunesien und

Marokko bieten die größten Entwicklungspotenziale: Sie belegen in den

Teilbereichen Wirtschaft, Politik/Rechtssicherheit, Lebensbedingungen

und Bevölkerungspotenzial vorderste Plätze. Weitere Hoffnungsträger

sind, mit Einschränkungen, Gabun, Mauritius, Namibia, Gambia und

Senegal. Immerhin noch in der zweiten Liga rangiert Kenia, die

Regionalmacht der afrikanischen Ostküste. Das Land ist dort

Spitzenreiter vor Tansania und Madagaskar. Das Schwergewicht Nigeria

erhält zwar lediglich die Gesamtnote 3 - doch die sehr wohlhabende

Oberschicht und eine wachsende Mittelklasse sorgen dafür, dass das

Land für Unternehmen und Investoren hochinteressant ist.

Fünf Länder Afrikas im Fokus

Über die quantitative Bewertung der vier Bereiche hinaus wirft das

Berlin-Institut einen ausführlichen Blick auf fünf afrikanische

Länder: Südafrika, Ghana und Ägypten gelten als Hoffnungsträger,

Kenia, das volkswirtschaftlich leistungsfähigste Land Ostafrikas, als

Land der zweiten Liga sowie Nigeria als bevölkerungsreichstes Land im

Mittelfeld.

Die drei Hoffnungsträger bieten ein positives Bild: Sie haben in

den vergangenen Jahren beeindruckende Wachstumsraten erzielt, die

Lebensbedingungen sind für afrikanische Verhältnisse gut, die

politische Lage ist stabil. Hinsichtlich ihrer Bevölkerungsstruktur

verfügen alle drei über beste Voraussetzungen für eine demografische

Dividende. Doch steht jedes Land vor spezifischen Herausforderungen:

In Ghana behindert die schlechte Infrastruktur eine wirtschaftliche

Entwicklung. Südafrika verzeichnet eine der weltweit höchsten

HIV-Infektionsraten und in Ägypten sind große Teile der jungen

Akademiker arbeitslos.

Im weniger entwickelten Kenia wiederum wächst die Bevölkerung

kontinuierlich weiter. Ein teures Unterfangen, denn die

Heranwachsenden brauchen Lebensmittel - und die sind schon heute

knapp. Auch ist eine Versorgung mit Schulen und medizinischen

Diensten notwendig.

In Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, hängt der

wirtschaftliche Erfolg überproportional am Erdöl. Von dessen Verkauf

profitieren jedoch nur wenige, während der Großteil der Bevölkerung

in der Landwirtschaft tätig und ein Viertel offiziell arbeitslos ist.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums dürften sich die Konfliktlagen

hier noch verschärfen.

Zur Studie

'Fünf Löwen auf dem Sprung? Wirtschaftliche und demografische

Potenziale der aufstrebenden Länder Afrikas' wurde vom

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Auftrag des GfK

Vereins erstellt. Hintergrund dieser Studie ist ein gemeinsames

Projekt der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH

(DEG), des GfK Vereins und der GfK SE, das darauf abzielt,

Marktforschung auf internationalem Niveau in Ghana, Kenia, Nigeria

und Südafrika zu etablieren. Folgende Hochschulen in diesen vier

Ländern werden künftig den Studienschwerpunkt Marktforschung

anbieten: die Universitäten in Pretoria und Nairobi, die School of

Media and Communication (Pan-African University) in Nigeria sowie das

Central University College in Ghana. Ab Sommer 2012 werden dort

Studenten in den Bereichen Konzeption, Auswertung und Statistik

ausgebildet. Die ausführliche Zusammenfassung der Studie finden Sie

unter http://ots.de/e2oFo

Zum GfK Verein

Der GfK Verein ist eine 1934 gegründete Non-Profit-Organisation

zur Förderung der Marktforschung. Er setzt sich aus rund 600

Unternehmen und Einzelpersonen zusammen. Zweck des Vereins als Think

Tank ist es, innovative Forschungsmethoden in enger Zusammenarbeit

mit wissenschaftlichen Institutionen zu entwickeln, die Aus- und

Weiterbildung von Marktforschern zu fördern und die für den privaten

Konsum grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in Gesellschaft,

Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die

Verbraucher zu erforschen. Die Studienergebnisse werden den

Mitgliedern des Vereins kostenlos zur Verfügung gestellt. Der GfK

Verein ist Gesellschafter der GfK SE. Weitere Informationen unter

www.gfk-verein.org. Twitter: GfK_Verein

Zum Berlin-Institut

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung ist ein

unabhängiger Thinktank, der sich mit Fragen globaler demografischer

Veränderungen und der Entwicklungspolitik beschäftigt. Das Institut

wurde 2000 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat die Aufgabe,

das Bewusstsein für den demografischen Wandel zu schärfen,

nachhaltige Entwicklung zu fördern, neue Ideen in die Politik

einzubringen und Konzepte zur Lösung demografischer und

entwicklungspolitischer Probleme zu erarbeiten. Das Berlin-Institut

erstellt Studien, Diskussions- und Hintergrundpapiere, bereitet

wissenschaftliche Informationen für den politischen

Entscheidungsprozess auf und betreibt das 'Online-Handbuch

Demografie'. Weitere Informationen finden Sie unter:

www.berlin-institut.org.

Originaltext: GfK Verein

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Pressekontakt:

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