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ots.CorporateNews: Investmentfonds. Nur für alle. / Umfrage: Europäer haben wenig Vertrauen ...

Veröffentlicht am 11.04.2013, 11:32
Aktualisiert 11.04.2013, 11:36
Umfrage: Europäer haben wenig Vertrauen in die staatliche

Altersvorsorge (BILD)

Frankfurt am Main (ots) -

- Angst vor Altersarmut weit verbreitet

- Bürger der Krisenländer halten sich mehrheitlich für sparsam

- Deutliche Lücken in der privaten Altersvorsorge

Die Mehrheit der Europäer sorgt sich um ihre finanzielle

Absicherung im Alter und besitzt geringes Vertrauen in die staatliche

Rentenvorsorge. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage

in elf europäischen Ländern, die YouGov im Auftrag von

'Investmentfonds. Nur für alle.', einer Initiative zahlreicher

Publikumsfondsgesellschaften, durchgeführt hat. Demnach sind 78

Prozent der gut 11.000 befragten Europäer besorgt darüber, ob der

Staat ihre Rente später noch bezahlen kann. 69 Prozent aller

Befragten gaben an, Angst vor Altersarmut zu haben. Zwar fühlt sich

mehr als die Hälfte (57 Prozent) ausreichend über die private

Altersvorsorge informiert. Eine deutliche Mehrheit von 79 Prozent ist

aber der Ansicht, mehr privat vorsorgen zu müssen, um den

individuellen Lebensstandard im Alter halten zu können. Dennoch würde

nur rund ein Viertel (27 Prozent) der europäischen Sparer

zusätzliches Einkommen für die private Altersvorsorge zurücklegen.

'Die Umfrage zeigt, dass die Angst vor Altersarmut ein

europaweites Phänomen ist', sagte Thomas Neiße, Präsident des

deutschen Fondsverbands BVI, bei der Vorstellung der Ergebnisse in

Frankfurt. 'Zugleich offenbart sie ein gestörtes Vertrauen der

Europäer in die staatlichen Vorsorgeangebote und deutliche Lücken in

der privaten Altersvorsorge', so Neiße weiter.

Furcht vor Altersarmut in Krisenländern besonders groß

In den stark durch die Schuldenkrise betroffenen Ländern

Südeuropas ist auch die Angst vor Altersarmut besonders weit

verbreitet. In Portugal und Italien befürchten jeweils neun von zehn

Befragten Armut im Alter. In Griechenland und Frankreich fürchten

über 80 Prozent Altersarmut, in Spanien sind es fast drei Viertel (73

Prozent). Doch auch in wirtschaftsstarken Ländern sind die Bürger

stark verunsichert. So befürchten beispielsweise 63 Prozent der

Deutschen und knapp die Hälfte (45 Prozent) der Norweger Armut im

Alter. In Deutschland ist die Angst damit etwas weniger verbreitet

als im Durchschnitt aller Länder (69 Prozent).

Mehrheit der Europäer hält sich für sparsam

Mehr als die Hälfte aller Befragten (62 Prozent) sieht sich

finanziell nicht in der Lage, privat für das Alter vorzusorgen. Das

gilt vor allem für die Südeuropäer und Franzosen. Den geringsten

finanziellen Spielraum für Altersrücklagen sehen die Bürger in

Griechenland. Dort gaben 78 Prozent der Befragten an, keine private

Vorsorge leisten zu können, gefolgt von den Portugiesen (75 Prozent).

Auch in Spanien, Italien und Frankreich sind jeweils über 70 Prozent

der Befragten dieser Ansicht. Deutschland liegt mit 58 Prozent knapp

im Mittelfeld. Den meisten Spielraum sehen die Norweger: Dort gab nur

knapp die Hälfte (45 Prozent) an, keine privaten Rücklagen für die

Altersvorsorge bilden zu können.

Dabei halten sich fast alle Europäer schon jetzt mehrheitlich für

sparsam. Zwischen den einzelnen Ländern gibt es kaum Unterschiede

bezüglich der Einschätzung der eigenen Sparsamkeit. Im Schnitt gaben

drei Viertel der Befragten an, 'sehr sparsam' oder 'eher sparsam' zu

sein. In den Krisenländern Griechenland und Portugal sind 75 Prozent

beziehungsweise 81 Prozent dieser Auffassung. Die Deutschen sehen

sich mit 78 Prozent auf Platz zwei bei der Sparsamkeit, hinter den

Portugiesen. Schlusslicht sind die Spanier, die sich zu 40 Prozent

für 'eher nicht' oder 'überhaupt nicht sparsam' halten.

Die meisten Europäer würden zusätzliches Geld zurücklegen

Auch beim Sparverhalten liegen die Europäer eng beieinander. Wenn

sie 100 Euro mehr im Monat zur Verfügung hätten, würde die Mehrheit

der Befragten (65 Prozent) das Geld 'eher sparen'. Das sagten vor

allem die Portugiesen (79 Prozent), die Norweger (72 Prozent) und die

Niederländer (70 Prozent). In Deutschland würden dagegen 42 Prozent

das zusätzliche Einkommen 'eher ausgeben'.

Von allen Befragten, die zusätzliches Geld eher ausgeben würden,

würde fast die Hälfte (48 Prozent) laufende Kosten decken. Von den

Sparwilligen würde mehr als die Hälfte (57 Prozent) das Geld für eine

größere notwendige Anschaffung zurücklegen. Nur rund ein Viertel (27

Prozent) würde es dagegen für die private Altersvorsorge sparen.

Jeder Fünfte (22 Prozent) wäre allerdings bereit, zusätzliches Geld

für Gesundheits- und Pflegekosten anzusparen. Wer diese Ersparnisse

ebenfalls der Altersvorsorge zurechnet, erkennt eine deutlich höhere

Bereitschaft, private Rücklagen für das Alter zu bilden.

Zukunftserwartungen spiegeln die aktuelle wirtschaftliche Lage

wider

Allerdings dürfte zusätzliche private Vorsorge auch zukünftig

vielen Bürgern schwer fallen. Denn eine 'ausgezeichnete' oder 'gute'

Wirtschaftsentwicklung erwarten im Schnitt nur rund 30 Prozent aller

Europäer. Die Bürger der südeuropäischen Staaten sind am

pessimistischsten: In Portugal und Griechenland erwarten neun von

zehn Befragten, dass sich die Wirtschaft ihres Landes in den nächsten

drei Jahren nur 'mittelmäßig' bis 'schlecht' entwickeln wird. Auch

die Italiener und Spanier zeigen sich mehrheitlich skeptisch zur

zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung. Ähnlich pessimistisch

äußern sich die Niederländer und Engländer. Positiver blicken die

Deutschen, die Schweizer und die Österreicher in die Zukunft. Am

optimistischsten sind die Norweger. Von ihnen gehen 78 Prozent von

einer ausgezeichneten bis guten Entwicklung ihrer heimischen

Wirtschaft aus.

Über die Umfrage

Im Auftrag der Initiative 'Investmentfonds. Nur für alle.'

ermittelte das internationale Marktforschungsinstitut YouGov

Deutschland AG den Umgang und die Einstellung der Europäer zu den

Themen Geld, Sparen, Finanzbildung und private Altersvorsorge. Dafür

befragte YouGov per Online-Fragebogen insgesamt 11.268 Teilnehmer aus

11 europäischen Ländern (Deutschland, England, Frankreich,

Griechenland, Italien, Norwegen, Niederlande, Österreich, Portugal,

Schweiz, Spanien). Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, wurden

mindestens 1000 Teilnehmer pro Land befragt. YouGov erhob die Daten

vom 4. Februar bis zum 26. Februar 2013.

Über 'Investmentfonds. Nur für alle.'

'Investmentfonds. Nur für alle.' ist eine im Oktober 2010

gestartete Initiative der deutschen Publikumsfondsgesellschaften. Sie

hat zum Ziel, über Fonds zu informieren und zu zeigen, was sie

wirklich sind: Eine Geldanlage, die sich für alle eignet - unabhängig

von Anlagetyp, Lebenssituation und Zukunftsplan. Finanzberater

unterstützt die Initiative unter anderem mit einer Online-

Wissensplattform mit anbieterneutralen Informationen und Tools zum

Sparen mit Investmentfonds. Aktuelle Informationen finden Sparer und

Berater unter anderem auf der Internetseite www.nur-fuer-alle.de

sowie auf Facebook (www.facebook.com/nurfueralle), Twitter

(www.twitter.com/nur_fuer_alle) und auf einem eigenen YouTube-Kanal

(www.youtube.com/nurfueralle).

Originaltext: Investmentfonds. Nur für alle.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81631

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81631.rss2

Ihr Ansprechpartner:

BVI

Frank Schöndorf

Tel. 069 154090-240

fischerAppelt, advisors

Stefanie Dülks

Tel. 040 899699-988

presse@nur-fuer-alle.de

- Querverweis: Der Ergebnisband zur Umfrage liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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