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ots.CorporateNews: NIELSEN+PARTNER / 1.000 Tage Beratungsprotokoll: Jedes zweite Dokument ...

Veröffentlicht am 02.10.2012, 10:37
Aktualisiert 02.10.2012, 10:40
1.000 Tage Beratungsprotokoll: Jedes zweite Dokument weist Fehler auf/

Manuelle Nachbereitung bindet wertvolle Ressourcen

Hamburg (ots) - Jedes zweite Beratungsprotokoll bei deutschen

Banken, Sparkassen und Volksbanken weist Fehler auf und muss manuell

nachbearbeitet werden. Der Grund: Viele Institute betrachten die

Dokumente eher als lästige Pflicht denn willkommene Kür. Die

Protokolle werden häufig nicht mithilfe integrierter IT-Systeme

erstellt und sind vom eigentlichen Beratungsprozess abgekoppelt.

Dieses isolierte Vorgehen kostet Zeit und begünstigt Fehler. Zu

diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Marktbeobachtung von

NIELSEN+PARTNER.

'Viele Banken versuchen, die regulatorischen Anforderungen mit

möglichst wenig Aufwand zu erfüllen', sagt Gerd Klaasen,

Geschäftsführer von NIELSEN+PARTNER. Oft werden die für das

Beratungsprotokoll notwendigen Daten auf Papier oder beschreibbaren

PDF-Dokumenten erhoben. 'Dieses Vorgehen ist aber nur auf den ersten

Blick der einfachste Weg', warnt Klaasen. Denn die anschließende

Übertragung der Daten in die IT-Systeme nimmt nicht nur wertvolle

Arbeitszeit der Berater in Anspruch, die gewinnbringend in den

Vertrieb investiert werden könnte, sondern ist auch eine der

häufigsten Fehlerquellen und bringt erhebliche Probleme mit der BaFin

mit sich.

Vertriebspotenziale bleiben ungenutzt

Noch gravierender wirkt sich nach Ansicht des N+P-Experten ein

weiterer Nachteil der fehlenden Integration in die IT-Landschaft der

Institute aus. 'Die Informationen aus den Beratungsgesprächen -

verknüpft mit Informationen zu späteren Anlageentscheidungen -

liefern wichtige Erkenntnisse über Präferenzen und

Anlageverhaltensmuster der Kunden. Statt diese Informationen

systematisch auszuwerten und für den Vertrieb sowie das Controlling

zu nutzen, werden die Daten jedoch zu oft in isolierten IT-Systemen

der Banken abgelegt. Damit steht das darin enthaltende Wissen über

den Kunden für die Beratung nicht zur Verfügung.'

Klaasen empfiehlt daher einen IT-gestützten, standardisierten

Prozess zur Erhebung aller notwendigen Daten: 'Dabei können die

Antworten zu allen Fragen - sowohl denen aus dem WpHG-Bogen, als auch

zur aktuellen Lebenssituation und zur Risikobereitschaft - erfasst

werden. So lassen sich automatisch standardisierte Anlagevorschläge

erstellen, die im Gespräch mit dem Kunden direkt abgestimmt und im

Rahmen des individuellen Risikoprofils angepasst werden.'

Auch Anlagegrenzverletzungen durch sich ständig ändernde Kurse

können durch ein gutes Alerting ständig festgestellt und zur

Absicherung des Kunden und zu Vertriebszwecken genutzt werden.

'Perspektivisch können die IT-Systeme, in denen Informationen aus den

Beratungsgesprächen erfasst und ausgewertet werden, sogar in das

Online-Banking integriert werden und somit einen zusätzlichen

Vertriebskanal für das Anlagegeschäft öffnen', prognostiziert

Klaasen.

Experte zieht ernüchternde Bilanz

Trotz dieser großen Vorteile nutzen nur wenige Institute einen

standardisierten, IT-gestützten Prozess zur Erstellung der

Beratungsprotokolle in der Praxis. Für Gerd Klaasen von

NIELSEN+PARTNER fällt das Urteil nach 1.000 Tagen deshalb ernüchternd

aus: 'Die Institute haben ihre Pflicht erfüllt, die sich bietenden

Potenziale für die Kunden und für sich selbst aber nicht erkannt. Es

ist daher höchste Zeit, dass die Banken den Anlegerschutz nicht nur

als lästige Pflicht verstehen, sondern als Chance für sich und die

Kunden. Ein voll integrierter Beratungsprozess ist der einzig

mögliche Weg', so der Experte.

Hintergrund

Erhöhter Schutz der Anleger und Verbesserung der Beratungsleistung

- mit diesen Zielen wurde am 1. Januar 2010 das Beratungsprotokoll

für die Wertpapierberatung deutscher Kreditinstitute eingeführt. Nach

1.000 Tagen ist es an der Zeit für eine Bilanz. Und diese fällt

ernüchternd aus. Statt die Beratung zu verbessern und das Vertrauen

der Kunden zurück zu gewinnen, sorgt das Protokoll vor allem für

negative Schlagzeilen und Ineffizienz.

Über NIELSEN+PARTNER

Die NIELSEN+PARTNER Unternehmensberater GmbH ist eines der

führenden Consultingunternehmen im Portfolio- und Asset-Management.

Die Firma berät seit mehr als 15 Jahren Banken und

Kapitalanlagegesellschaften bei der Auswahl, Einführung und

Entwicklung von Software für die Verwaltung von Vermögen wohlhabender

Privatkunden und institutioneller Anleger. NIELSEN+PARTNER versteht

sich mit seinem Dienstleistungsangebot selbst als Bindeglied zwischen

IT und Fachabteilungen und ist somit neben reinen IT-Themen auch in

der Prozessberatung tätig. Insgesamt hat das Unternehmen zurzeit 50

festangestellte Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte

NIELSEN+PARTNER einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,9 Millionen Euro.

Internet: www.nundp.com

Originaltext: NIELSEN+PARTNER

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56043

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56043.rss2

Pressekontakt:

Nielsen+Partner Unternehmensberater GmbH

Clara Bechler

Großer Burstah 45

20457 Hamburg

Tel. +49 40 36 98 35 - 12

Fax: +49 40 36 98 35 - 33

E-Mail: bechler@nundp.com

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