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Veröffentlicht am 10.05.2013, 11:17
Aktualisiert 10.05.2013, 11:20
Vermögensverwaltung ('Wealth Management') für Unternehmer: Banken

unterschätzen Ertragspotenzial bei Verzahnung des Firmen- und

Privatkundengeschäfts

München (ots) -

- Roland Berger-Studie zeigt: Durch eine engere Abstimmung des

Firmen- und Privatkundengeschäfts könnten deutsche Banken Erlöse von

rund 7 Milliarden Euro jährlich erzielen

- Eine bessere Verzahnung interner Bankenabteilungen könnte helfen,

bis zu 60 Prozent der Firmenkunden auch als Privatkunden für die

Vermögensverwaltung zu gewinnen

- Eine besonders attraktive Zielgruppe für das private

Wealth Management sind Inhaber von Betrieben mit 2 bis 10 Millionen

Euro Jahresumsatz

- Unternehmer haben als Privatkunden hohe Erwartungen an ihren

Vermögensverwalter

In Deutschland kämpfen Banken immer häufiger mit schrumpfenden

Renditen und schwachen Wachstumsraten. Vor dem Hintergrund der

Eurokrise brachen allein im ersten Halbjahr 2012 die Vorsteuergewinne

der elf größten deutschen Institute um ein Drittel im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum ein. Um die erforderlichen Renditen dennoch zu

erreichen, müssen Kreditinstitute daher Kosten sparen und weitere

Ertragsquellen erschließen. Dabei bietet das Wealth Management gute

Möglichkeiten, attraktive Erlöse zu generieren. Trotzdem kommt die

Roland Berger-Studie 'Wealth Management für Unternehmer' zu dem

Ergebnis, dass deutsche Kreditinstitute das Potenzial der

Vermögensverwaltung in Zusammenhang mit dem Firmenkundengeschäft

immer noch unterschätzen.

7 Milliarden Euro Ertragspotenzial jährlich

'Würden deutsche Banken ihre Firmenkunden zusätzlich auch als

Privatkunden gewinnen, könnten sie jährlich ein Ertragspotenzial von

fast 7 Milliarden Euro realisieren', sagt Frank Heideloff, Partner

von Roland Berger Strategy Consultants. 'Denn unsere Umfrage zeigt

eindeutig, dass Firmenkunden durchaus interessiert sind, sich von

ihrer Bank auch bezüglich ihres privaten Wealth Managements betreuen

zu lassen.'

So haben rund 30 Prozent der Firmeninhaber bereits ihre

geschäftlichen und privaten Finanzangelegenheiten bei einer Bank

gebündelt. Weitere 40 Prozent der Befragten können sich eine

Zusammenlegung beider Geschäfte in einem Hausbank-Modell vorstellen.

'Diese 70 Prozent der unternehmerisch tätigen Bankkunden bilden eine

ideale und durchaus große Zielgruppe für Angebote der

Vermögensverwaltung', sagt Heideloff.

Eine Betrachtung der Umsatzzahlen deutscher Mittelstandsbetriebe

zeigt, wie groß der potenzielle Wealth Management-Markt ist: In

Deutschland gibt es 180.000 rentable Familienunternehmen mit mehr als

einer Million Euro Jahresumsatz. Rund 70.000 von ihnen sind

potenzielle Kunden für ein gehobenes Vermögensmanagement. Allein die

Inhaber von Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 2 und 10

Millionen Euro könnten den Banken einen Erlös im Vermögensmanagement

von rund 2,3 Milliarden Euro jährlich bescheren. Die Unternehmer mit

Betrieben im Umsatzsegment von 10 bis 50 Millionen Euro bieten ein

weiteres Potenzial von 2,4 Milliarden Euro jährlich.

Synergien zwischen Bankenabteilungen sind notwendig

'Um diesen unterschätzten Markt ausschöpfen zu können, ist bei

fast allen Banken eine Weiterentwicklung ihrer internen Prozesse und

Steuerungsmechanismen notwendig', erklärt Roland Berger-Stratege René

Fischer. 'Denn sie brauchen vor allem eine interne Organisation, die

die Zusammenarbeit von Firmenkundengeschäft und Wealth Management

aktiv fördert', sagt Fischer.

So zeigt die Roland Berger-Studie, dass Kreditinstitute bis zu 60

Prozent ihrer Firmenkunden auch als Klienten im Wealth Management

gewinnen können, wenn sie eine institutionalisierte Zusammenarbeit

beider Geschäftsbereiche geschaffen haben. 'Es geht nicht darum, die

Führungsstrukturen und die Ergebnisverantwortung dieser

Geschäftsbereiche aufzuheben', erläutert Roland Berger-Partner Olaf

Toepfer. 'Das wäre in großen Instituten auch kaum realisierbar.

Vielmehr sollten beide Bereiche systematisch zusammenarbeiten.'

Dabei identifizieren die Roland Berger-Experten drei

Vertriebsmodelle:

Beim Pullmodell entscheiden Firmenkundenberater von Fall zu Fall,

ob ein Unternehmer auch als Klient für das Wealth Management infrage

kommt, und setzen ihn dann in Verbindung mit dem Privatkundenbereich.

Beim Generalistenmodell wird der Firmenkunde auch in privaten

Vermögensfragen von einem Firmenkundenberater betreut, der gute

Kenntnisse der Vermögensverwaltung besitzt. Beim Spezialistenmodell

werden Experten für Wealth Management den Firmenkundenbetreuern

zugeordnet, um Corporate und Private Banking besser zu verzahnen.

Durch passende Lösungen zum Erfolg

Doch das Geschäft mit der Vermögensverwaltung für Unternehmer ist

kein Selbstläufer: 'Unternehmer sind sehr anspruchsvoll. In ihrer

Doppelrolle als Geschäftskunden auf der einen und als vermögende

Privatkunden auf der anderen Seite haben sie ganz besondere

Anforderungen an ihre Banken', sagt René Fischer. 'Entsprechend

müssen Banken ihre Produktangebote gestalten, um den

Kundenbedürfnissen dieser Zielgruppe besser entgegenzukommen.'

Dabei kommt es oft auf ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl an.

Denn viele Firmeninhaber investieren am liebsten in den eigenen

Betrieb. Nur mit viel Überzeugungsarbeit können Bankberater

Unternehmer für externe Geldanlagen begeistern. Außerdem spielen bei

Firmenbesitzern oft Nachfolgethemen eine viel wichtigere Rolle als

die Maximierung ihres Privatvermögens. Hier können Vermögensverwalter

in Zusammenarbeit mit Juristen und Steuerfachexperten ideale Lösungen

wie Stiftungsmodelle ausarbeiten, um das Wealth Management mit der

Nachfolgefrage zu verbinden.

Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:

www.rolandberger.com/pressreleases

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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der

weltweit führenden Strategieberatungen. Mit rund 2.700 Mitarbeitern

und 51 Büros in 36 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem

Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige

Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 250 Partnern.

Originaltext: Roland Berger Strategy Consultants

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32053

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2

Pressekontakt:

Jan Drebes

Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8765

e-mail: jan.drebes@rolandberger.com

www.rolandberger.com

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