😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Pakistan verschärft Gesetze für Online-Inhalte

Veröffentlicht am 20.02.2022, 16:08
© Reuters.

ISLAMABAD (dpa-AFX) - Mit schärferen Gesetzen will Pakistans Regierung Verleumdungen und Falschmeldungen in den Sozialen Netzwerken entgegentreten. Die Regierung habe eine entsprechende Verordnung erlassen, sagte Justizminister Faroogh Naseem am Sonntag. Danach kann die Diffamierung von Persönlichkeiten und Institutionen, insbesondere des mächtigen Militärs, künftig mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

"Es steht den Medien frei, Kritik zu üben, aber es sollte keine Fake News geben", betonte er. Die pakistanische Menschenrechtskommission Human Rights Commission of Pakistan (HRCP) kritisierte die Gesetzesänderung als "undemokratisch". "Dies wird unweigerlich dazu benutzt werden, gegen Andersdenkende und Kritiker der Regierung und der staatlichen Institutionen vorzugehen", erklärte sie in einer Mitteilung.

Auch aus der Opposition kam Kritik. "In ihrem Bestreben, abweichende Meinungen noch weiter zu unterdrücken, nutzt die Regierung eine weitere Präsidialverordnung zur Änderung der Gesetze zur Cyberkriminalität, die weitreichend und drakonisch sein wird", schrieb Senatorin Sherry Rehman von der oppositionellen Pakistan Peoples Party auf Twitter. "Machen Sie keinen Fehler, hier geht es nicht darum, die Schwachen vor Cyberangriffen zu schützen, ganz im Gegenteil", meinte sie.

Die Gesetze zur Cyberkriminalität von 2016 sind mehrfach geändert worden, zuletzt 2021, um den Behörden den Zugriff auf die Daten von Nutzern zu ermöglichen. Die Zensur hat in Pakistan zugenommen, seit die vom Militär gestützte Regierung nach den umstrittenen Wahlen von 2018 die Macht übernahm.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.