WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Milliardeneinsparungen im US-Haushalt schmälern nach Angaben des Pentagons die Kampfbereitschaft der Truppe erheblich. So müssten an der Ausbildung der Soldaten gespart, Routineflüge von Jagdstaffeln gestrichen und Marineeinsätze verschoben werden, macht Verteidigungsminister Chuck Hagel klar. 'Wenn man alles zusammenrechnet, dann mussten wir vor Monaten ehrlich gesagt damit beginnen, unsere Einsatzbereitschaft zu kappen', sagte der Budgetbeauftragte General Mark Ramsay.
Das Pentagon versicherte nach der Vorlage des Etatplanes von US-Präsident Barack Obama am Mittwoch in Washington aber, dass es weiterhin über das 'bestgeführte, besttrainierte und bestausgerüstete Militär' verfüge. Dennoch: 'Wir müssen weise eine langfristige Zukunft knapper Budgets planen', sagte Hagel. Insbesondere weil das Militär in einer 'Welt kompletter Ungewissheit' handeln müsse.
Er hob hervor, dass Obama versuche, den Verteidigungsbereich vor den derzeit angesetzten Einsparungen zu bewahren. Bislang sollen die Ausgaben im Verteidigungsbereich in den kommenden zehn Jahren um 500 Milliarden Dollar (382 Milliarden Euro) sinken. Der Präsident will die Kürzungen aber auf 150 Milliarden Dollar begrenzen. Zur Umsetzung des Etats braucht er die Zustimmung des Kongresses. Die Opposition will aber keine Zugeständnisse bei seinen anderen Forderungen - etwa höhere Steuern für Reiche oder weitere Investitionen zum Ankurbeln von Konjunktur und Arbeitsmarkt - machen.
Ohne Veränderung müsste das Pentagon bis 2018 zwischen 40 000 und 50 000 Stellen für Zivilisten abbauen. Das wäre ein Rückgang um gut fünf Prozent. In zwei Bereichen sollen dagegen die Mittel ausgeweitet werden: beim Aufbau des Cyberkommandos gegen Internetgefahren und bei der Verlegung vieler Marinekräfte in die Pazifikregion. Auch bei möglichen aktuellen Konflikten wie in Korea würden die Einsparungen der Einsatzbereitschaft nicht schaden, versicherte Hagel./pr/DP/bgf
Das Pentagon versicherte nach der Vorlage des Etatplanes von US-Präsident Barack Obama am Mittwoch in Washington aber, dass es weiterhin über das 'bestgeführte, besttrainierte und bestausgerüstete Militär' verfüge. Dennoch: 'Wir müssen weise eine langfristige Zukunft knapper Budgets planen', sagte Hagel. Insbesondere weil das Militär in einer 'Welt kompletter Ungewissheit' handeln müsse.
Er hob hervor, dass Obama versuche, den Verteidigungsbereich vor den derzeit angesetzten Einsparungen zu bewahren. Bislang sollen die Ausgaben im Verteidigungsbereich in den kommenden zehn Jahren um 500 Milliarden Dollar (382 Milliarden Euro) sinken. Der Präsident will die Kürzungen aber auf 150 Milliarden Dollar begrenzen. Zur Umsetzung des Etats braucht er die Zustimmung des Kongresses. Die Opposition will aber keine Zugeständnisse bei seinen anderen Forderungen - etwa höhere Steuern für Reiche oder weitere Investitionen zum Ankurbeln von Konjunktur und Arbeitsmarkt - machen.
Ohne Veränderung müsste das Pentagon bis 2018 zwischen 40 000 und 50 000 Stellen für Zivilisten abbauen. Das wäre ein Rückgang um gut fünf Prozent. In zwei Bereichen sollen dagegen die Mittel ausgeweitet werden: beim Aufbau des Cyberkommandos gegen Internetgefahren und bei der Verlegung vieler Marinekräfte in die Pazifikregion. Auch bei möglichen aktuellen Konflikten wie in Korea würden die Einsparungen der Einsatzbereitschaft nicht schaden, versicherte Hagel./pr/DP/bgf