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Pflegeversicherung erwartet Rückkehr in schwarze Zahlen 2023

Veröffentlicht am 02.06.2023, 12:19
Aktualisiert 02.06.2023, 12:30
© Reuters

KREMMEN (dpa-AFX) - Die Pflegeversicherung erwartet angesichts der beschlossenen Beitragsanhebungen in diesem Jahr eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Auszugehen sei von einem "ganz leichten Überschuss", sagte Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandschef des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen, der auch die Pflegekassen vertritt, am Freitag im brandenburgischen Kremmen. Im vergangenen Jahr war die Pflegeversicherung mit einem Minus von 2,25 Milliarden Euro tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Ohne die Pflegereform hätten im Herbst akute finanzielle Engpässe gedroht.

Im ersten Quartal 2023 wurden 400 Millionen Euro Defizit verbucht. Dabei konnten höhere Beitragseinnahmen gestiegene Leistungsausgaben nicht ausgleichen. Die vom Bundestag beschlossene Reform sieht vor, den Pflegebeitrag zum 1. Juli um 0,35 Prozentpunkte zu erhöhen - für Menschen ohne Kinder noch etwas stärker. Aktuell liegt er bei 3,05 Prozent des Bruttolohns, für Kinderlose bei 3,4 Prozent.

Kiefer machte deutlich, dass die Finanzlage damit für die Wahlperiode bis 2025 stabilisiert sei. Zu rechnen sei demnach jeweils mit einem Überschuss zwischen einer Milliarde Euro und zwei Milliarden Euro in den Jahren 2024 und 2025.

Die Reform sieht zudem Verbesserungen für Pflegebedürftige vor. Das zuletzt 2017 erhöhte Pflegegeld für Pflegebedürftige daheim soll Anfang 2024 um 5 Prozent angehoben werden. Auch Zuschläge für Pflegebedürftige im Heim sollen 2024 steigen. Zuletzt hatten die Regierungsfraktionen von SPD, FDP und Grünen noch Nachbesserungen vereinbart, die pflegenden Angehörigen zu Hause zugutekommen sollen.

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