MOSKAU (dpa-AFX) - Im Ringen um eine Lösung der Zypern-Krise hat der russische Regierungschef Dmitri Medwedew den Inselstaat sowie die EU-Spitze kritisiert. Die Europäische Union, die EU-Kommission und die zyprische Regierung verhielten sich wie ein Elefant im Porzellanladen, sagte Medwedew am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. 'Mir scheint, dass alle möglichen Fehler, die in solch einer Situation gemacht werden können, bereits gemacht wurden', sagte der Ministerpräsident.
Bei den bevorstehenden Gesprächen mit der EU-Kommission in Moskau müsse die zyprische Finanzkrise 'sehr aktiv' besprochen werden, sagte Medwedew. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso wurde noch am Mittwochabend in Moskau erwartet.
'Ich hoffe, dass letztlich eine maximal austarierte Entscheidung getroffen wird, die sowohl Zypern hilft als auch unsere Beziehungen mit der EU nicht belastet', sagte der Regierungschef mit Blick auf die Verhandlungen von Zyperns Finanzminister Michalis Sarris in Moskau. Die zunächst angedachte Zwangsabgabe auf zyprische Spareinlagen hatte Medwedew zuvor mit Enteignungen wie zu Sowjetzeiten verglichen./bvi/DP/jsl
Bei den bevorstehenden Gesprächen mit der EU-Kommission in Moskau müsse die zyprische Finanzkrise 'sehr aktiv' besprochen werden, sagte Medwedew. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso wurde noch am Mittwochabend in Moskau erwartet.
'Ich hoffe, dass letztlich eine maximal austarierte Entscheidung getroffen wird, die sowohl Zypern hilft als auch unsere Beziehungen mit der EU nicht belastet', sagte der Regierungschef mit Blick auf die Verhandlungen von Zyperns Finanzminister Michalis Sarris in Moskau. Die zunächst angedachte Zwangsabgabe auf zyprische Spareinlagen hatte Medwedew zuvor mit Enteignungen wie zu Sowjetzeiten verglichen./bvi/DP/jsl