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Presse: RBS verweigert in Libor-Skandal kanadischen Behörden Unterlagen

Veröffentlicht am 17.07.2012, 09:19
NEW YORK (dpa-AFX) - Nicht alle Banken zeigen sich offenbar bei den weltweiten Ermittlungen zum Libor-Skandal kooperationsbereit. Ausgerechnet die größtenteils verstaatlichte britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) ) verweigert Behörden in Kanada angeforderte Dokumente, wie die 'New York Times' (Dienstag) unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtete. Dabei gehen gerade britische Politiker derzeit besonders hart mit den Kreditinstituten ins Gericht, nachdem die Großbank Barclays Ende Juni den jahrelangen Versuch gestand, die Referenzzinssätze zu manipulieren. RBS erklärte gegenüber der Zeitung, sehr wohl mit den kanadischen Behörden zu kooperieren.

Den Gerichtsakten zufolge, aus denen das Blatt zitiert, beruft sich die Bank aber auf britische Gesetze, die es ihr unmöglich machten, die Dokumente herauszugeben. Zudem würde die Einreichung zunächst eine unverhältnismäßig umfangreiche Suche nötig machen und gegen das Recht verstoßen, sich selbst nicht belasten zu müssen.

Seit Jahren ermitteln Aufsichtsbehörden in der ganzen Welt gegen Großbanken wegen des Versuchs der Manipulation der Zinssätze. In Kanada interessieren sich die Ermittler besonders für Libor-Satz der japanischen Währung Yen. Laut 'New York Times' zeigten sich die Schweizer UBS und die US-Bank Citigroup deutlich kooperativer als die RBS.

Ermittlungen laufen in Kanada auch gegen die Deutsche Bank . Wie viele andere Institute versucht sie, den Behörden entgegen zu kommen und in vielen Ländern Kronzeugenstatus zu erlangen. Das soll mögliche Strafen abmildern./enl/nmu/stb

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