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Presse: Zyprische Bankeinlagen schmelzen weiter - Angst vor Schuldenschnitt

Veröffentlicht am 06.03.2013, 10:21
Aktualisiert 06.03.2013, 10:24
LONDON (dpa-AFX) - Aus Angst vor einem Schuldenschnitt fließt laut einem Zeitungsbericht weiterhin massiv Geld von zyprischen Bankkonten ab. Allein in den ersten zwei Februarwochen sollen Kunden eine Milliarde Euro in Sicherheit gebracht haben, berichtet der britische 'Telegraph' am Mittwoch mit Bezug auf Kreise in Zypern. Experten sehen bislang zwar nicht die Gefahr eines Bank-Runs. Allerdings nimmt das Tempo zu, mit dem Geld abgezogen wird.

Nach Angaben der Zentralbank Zyperns waren bereits im Januar 1,73 Milliarden Euro von Bankkonten abgeflossen. Die Geldeinlagen fielen auf 68,42 Milliarden Euro nach 70,15 Milliarden Euro im Dezember 2012. Wenn die Zahlen des 'Telegraph' stimmen, sind die Bankeinlagen von Jahresbeginn bis Mitte Februar also bereits um mehr als 2,7 Milliarden Euro geschrumpft. Zum Vergleich: Die jährliche Wirtschaftsleistung Zyperns lag im vergangenen Jahr laut vorläufigen Daten bei 17,8 Milliarden Euro.

Bankkunden fürchten offenbar, bei der Zypern-Rettung selbst zur Kasse gebeten zu werden. Vor allem Deutschland drängt darauf, dass bei Hilfen für das hochverschuldete und als Oase für Geldwäscher verdächtigte Euro-Land auch Banken-Gläubiger und -Einleger mit ins Boot genommen werden. Allerdings soll diese Forderung beim Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag in Brüssel auf breiten Widerstand getroffen sein, berichtet das 'Handelsblatt' am Mittwoch. Die Zeitung beruft sich auf EU-Diplomaten.

Zypern hat die EU vergangenen Juni um Hilfe gebeten. Nikosia braucht nach bisherigen Schätzungen rund 17,5 Milliarden Euro Finanzhilfe. Es gibt aber auch Informationen, dass die Summe kleiner sein könnte. Nach offiziellen Angaben hat die Inselrepublik Geld bis Ende Mai./hbr/tt/bgf

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