BERLIN (dpa-AFX) - "Der Tagesspiegel" zu EZB-Entscheidung:
"Mit Geld erkauft man Zeit, nicht mehr. Obwohl - oder vielleicht gerade weil - die Europäische Zentralbank die Finanzmärkte seit Jahren mit billigem Geld überschwemmt, ist die Eurokrise nicht verschwunden. Dringende Strukturreformen sind nicht erfolgt. Frankreich lebt weiter über seine Verhältnisse, Italien kämpft gegen die hohe Arbeitslosigkeit und eine horrend hohe Staatsverschuldung. Dennoch liegt die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen derzeit bei gerade einmal 1,59 Prozent. Das ist aberwitzig und ungesund.