FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu deutschen Einwanderungsrecht:
"...Verwirrend scheint nicht etwa das Einwanderungsrecht zu sein, sondern, was daraus gemacht wird. Die Regeln des Aufenthaltsgesetzes, das alles bereithält, was zur Einwanderung gehört, könnten sicher einfacher, unbürokratischer und übersichtlicher sein. Doch an dem Gesetz stört dessen Gegner schon der Name und dass es nicht nur der "Steuerung", sondern auch der "Begrenzung" des Zuzugs von Ausländern dient... Zur Verwirrung trägt vor allem aber bei, dass zwar von Einwanderern gesprochen wird, oft jedoch Asylbewerber gemeint sind. Das ist insofern gerechtfertigt, weil das Asylrecht längst zu einer Verlegenheitseinwanderung geführt hat. Wer nicht als Asylbewerber oder Flüchtling anerkannt wird, rettet sich möglichst in die Duldung, um dann doch hierbleiben zu dürfen...