FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Obama/Syrien:
'Freilich ist auch die amerikanische Politik gegenüber Syrien bislang weitgehend von Zurückhaltung bestimmt, selbst wenn die Regierung mehr und mehr Partei für die Aufständischen ergreift. Es ist diese - von den Republikanern kritisierte - Zurückhaltung, welche die jüngste Äußerung Präsident Obamas als Interventionsdrohung erscheinen lässt: Würden chemische oder biologische Waffen in größer Menge bewegt oder eingesetzt, sei eine 'rote Line' überschritten. Sollte Assad tatsächlich chemische Waffen, deren Besitz er neulich zugegeben hat, gegen Aufständische einsetzen, wäre zweifellos eine neue, furchtbare Qualität in diesem Konflikt erreicht. Das wäre nicht anders, gerieten Massenvernichtungswaffen in 'falsche Hände'. Damit könnten die schiitische Hizbullah oder Iran gemeint sein, aber auch Dschihadisten.'/zz/DP/fn
'Freilich ist auch die amerikanische Politik gegenüber Syrien bislang weitgehend von Zurückhaltung bestimmt, selbst wenn die Regierung mehr und mehr Partei für die Aufständischen ergreift. Es ist diese - von den Republikanern kritisierte - Zurückhaltung, welche die jüngste Äußerung Präsident Obamas als Interventionsdrohung erscheinen lässt: Würden chemische oder biologische Waffen in größer Menge bewegt oder eingesetzt, sei eine 'rote Line' überschritten. Sollte Assad tatsächlich chemische Waffen, deren Besitz er neulich zugegeben hat, gegen Aufständische einsetzen, wäre zweifellos eine neue, furchtbare Qualität in diesem Konflikt erreicht. Das wäre nicht anders, gerieten Massenvernichtungswaffen in 'falsche Hände'. Damit könnten die schiitische Hizbullah oder Iran gemeint sein, aber auch Dschihadisten.'/zz/DP/fn