FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Russland:
'(.) Keine noch so deutlichen Worte einer westlichen Regierung werden Putin dazu bringen, plötzlich demokratische Regeln zu achten. Für ihn und die übrige russische Führung steht dafür - auch materiell - viel zu viel auf dem Spiel. Aber dass die Bundeskanzlerin gerade dort, wo Moskau großes Interesse an einer Zusammenarbeit hat, in Wirtschaftsfragen, auch die Themen zur Sprache bringt, von denen es lieber nichts hören will, ist ein wichtiges Signal: zum einen an den Kreml, der sich ohne solche Ermahnungen vielleicht nicht einmal mehr bemühen würde, den demokratischen Schein zu wahren, zum anderen auch an diejenigen Personen und Gruppen in Russland, die demokratische Werte teilen. Wenn das klar ist, kann man mit Russland auch Geschäfte zum beiderseitigen Nutzen machen. Auf die Balance kommt es an.'/be/DP/stb
'(.) Keine noch so deutlichen Worte einer westlichen Regierung werden Putin dazu bringen, plötzlich demokratische Regeln zu achten. Für ihn und die übrige russische Führung steht dafür - auch materiell - viel zu viel auf dem Spiel. Aber dass die Bundeskanzlerin gerade dort, wo Moskau großes Interesse an einer Zusammenarbeit hat, in Wirtschaftsfragen, auch die Themen zur Sprache bringt, von denen es lieber nichts hören will, ist ein wichtiges Signal: zum einen an den Kreml, der sich ohne solche Ermahnungen vielleicht nicht einmal mehr bemühen würde, den demokratischen Schein zu wahren, zum anderen auch an diejenigen Personen und Gruppen in Russland, die demokratische Werte teilen. Wenn das klar ist, kann man mit Russland auch Geschäfte zum beiderseitigen Nutzen machen. Auf die Balance kommt es an.'/be/DP/stb