FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zum Nahen Osten:
'Vermutlich stimmt es, dass der Granatenbeschuss der türkischen Grenzstadt ein 'tragisches Missgeschick' war, wie die syrische Regierung in Form einer Entschuldigung zugegeben hat. Denn Assad kann im Augenblick kein Interesse daran haben, einen militärisch ausgetragenen Grenzkonflikt mit der Türkei zu beginnen. Aber auch die Türkei hat wenig Interesse, den Konflikt zu eskalieren. Die Folgen in der ganzen Region wären unberechenbar und vermutlich auch nicht zu beherrschen: Es würde ein Krieg drohen, der den Nahen und den Mittleren Osten erfasst. Selbst ein um sein politisches Überleben kämpfender Assad ist vermutlich so rational, sein physisches Überleben nicht aufs Spiel zu setzen. Doch es bleibt das Risiko, dass das nächste 'tragische Missgeschick' zum Funken in diesem Pulverfass werden könnte.'/lpf/DP/fn
'Vermutlich stimmt es, dass der Granatenbeschuss der türkischen Grenzstadt ein 'tragisches Missgeschick' war, wie die syrische Regierung in Form einer Entschuldigung zugegeben hat. Denn Assad kann im Augenblick kein Interesse daran haben, einen militärisch ausgetragenen Grenzkonflikt mit der Türkei zu beginnen. Aber auch die Türkei hat wenig Interesse, den Konflikt zu eskalieren. Die Folgen in der ganzen Region wären unberechenbar und vermutlich auch nicht zu beherrschen: Es würde ein Krieg drohen, der den Nahen und den Mittleren Osten erfasst. Selbst ein um sein politisches Überleben kämpfender Assad ist vermutlich so rational, sein physisches Überleben nicht aufs Spiel zu setzen. Doch es bleibt das Risiko, dass das nächste 'tragische Missgeschick' zum Funken in diesem Pulverfass werden könnte.'/lpf/DP/fn