DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu Arbeitslosenzahlen:
'Die neuen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind noch nicht dramatisch. Aber sie senden ein klares Signal, dass die angenehme Phase einer sich wie von selbst abbauenden Arbeitslosigkeit sehr schnell zu Ende gehen kann. Zwar lag die Arbeitslosenzahl im August immer noch leicht unter dem Niveau von vor einem Jahr. Aber zur Realität gehört ebenso: Der aktuelle Anstieg um fast 30 000 gegenüber Juli markiert die schlechteste August-Entwicklung seit der Wiedervereinigung. Das Grundübel der deutschen Arbeitsmarktpolitik liegt darin, dass sie hierzulande inzwischen systematisch die Illusion verbreitet, mit Mindestlohn und Kurzarbeit könne man fast alle Probleme lösen. Zumal die Bundesregierung den Euro-Krisenstaaten völlig andere Rezepte zur Heilung ihrer Arbeitsmärkte empfiehlt.'/hi/DP/he
'Die neuen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind noch nicht dramatisch. Aber sie senden ein klares Signal, dass die angenehme Phase einer sich wie von selbst abbauenden Arbeitslosigkeit sehr schnell zu Ende gehen kann. Zwar lag die Arbeitslosenzahl im August immer noch leicht unter dem Niveau von vor einem Jahr. Aber zur Realität gehört ebenso: Der aktuelle Anstieg um fast 30 000 gegenüber Juli markiert die schlechteste August-Entwicklung seit der Wiedervereinigung. Das Grundübel der deutschen Arbeitsmarktpolitik liegt darin, dass sie hierzulande inzwischen systematisch die Illusion verbreitet, mit Mindestlohn und Kurzarbeit könne man fast alle Probleme lösen. Zumal die Bundesregierung den Euro-Krisenstaaten völlig andere Rezepte zur Heilung ihrer Arbeitsmärkte empfiehlt.'/hi/DP/he