MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Münchner Merkur' zu 10 Jahre Hartz-Reform:
'All die hartnäckigen Kritiker der Hartz-Reformen müssten es heute eigentlich besser wissen, spätestens seitdem Europas Süden im sozialen Aufruhr versinkt: Länder, die nicht rechtzeitig die Kraft zu Reformen ihrer sozialen Sicherheitsnetze aufbringen, verspielen ihre Zukunft und werden zu Spielbällen anonymer Marktakteure. Den Preis bezahlen in Form umso brutalerer Kürzungen die Schwächsten: Rentner, Arbeitslose und Kranke. Auch wenn es sich damals ganz und gar anders anfühlte: Im August 2002 erlebte die Nation einen Glücksmoment. Vom Agenda-Architekten Schröder kann Kanzlerin Merkel lernen, dass es in einem Politikerleben Momente gibt, in denen Überzeugungstreue vor Machterhalt geht. Und dass Demokratie mehr kann als Wohltaten verteilen und Schulden anhäufen.'/lpf/DP/he
'All die hartnäckigen Kritiker der Hartz-Reformen müssten es heute eigentlich besser wissen, spätestens seitdem Europas Süden im sozialen Aufruhr versinkt: Länder, die nicht rechtzeitig die Kraft zu Reformen ihrer sozialen Sicherheitsnetze aufbringen, verspielen ihre Zukunft und werden zu Spielbällen anonymer Marktakteure. Den Preis bezahlen in Form umso brutalerer Kürzungen die Schwächsten: Rentner, Arbeitslose und Kranke. Auch wenn es sich damals ganz und gar anders anfühlte: Im August 2002 erlebte die Nation einen Glücksmoment. Vom Agenda-Architekten Schröder kann Kanzlerin Merkel lernen, dass es in einem Politikerleben Momente gibt, in denen Überzeugungstreue vor Machterhalt geht. Und dass Demokratie mehr kann als Wohltaten verteilen und Schulden anhäufen.'/lpf/DP/he