HANNOVER (dpa-AFX) - "Neue Presse" zum EU-Binnenmarkt:
"Gefühlt zahlen wir immer drauf. Übersehen wird dabei, dass etliche Milliarden aus Brüssel wieder zurückfließen. So hat das Prognos-Institut errechnet, dass die Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik seit seiner Einführung im Schnitt um 37 Milliarden Euro pro Jahr zugelegt hat - macht für jeden Bundesbürger jährlich 450 Euro. Selbst die Krisenländer stünden ohne EU schlechter da. Unvorstellbar, dass Griechenland so viel Hilfe erhalten hätte, wäre es nicht Mitglied im Euro-Club. Die EU ist also schon ein Glücksfall
- aber sie ist alles andere als sexy. Sie ist zu kompliziert, zu
abstrakt, zu anonym. Der Bürger nimmt sie meist nur als Überregulierungsbehörde wahr, die Geld kostet und Glühbirnen verbietet. So lange das so bleibt, wird es ihr kaum gelingen, wieder attraktiver zu werden."/be/DP/zb