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PwC-Chef will Unternehmen strenger prüfen

Veröffentlicht am 13.05.2012, 14:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche PwC-Chef Norbert Winkeljohann fordert vom Gesetzgeber strengere Vorschriften für die Prüfung von Jahresabschlüssen. 'Wir Prüfer würden gern mehr Transparenz in die Unternehmen bringen', sagte der Manager der Frankfurter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der 'Wirtschaftswoche'. Dafür seien allerdings erweiterte gesetzliche Möglichkeiten nötig, da die aktuellen Vorschriften den Fokus auf die Prüfung der Bücher sowie der Rechnungslegung legten und eine Kontrolle der Geschäftspolitik nicht abdeckten.

Besonders nach Krisen ist nach Einschätzung des PwC-Chefs eine strengere Abschlussprüfung der Unternehmen sinnvoll. 'Nach besonders turbulenten Geschäftsjahren etwa mit großen Fusionen oder Krisen könnte der Aufsichtsrat die Wirtschaftsprüfer mit einer detaillierteren Prüfung beauftragen, damit sie tiefer schürfen als in normalen Jahren', erklärte Winkeljohann.

'Ich bin durchaus dafür, dass wir unseren standardisierten Bestätigungsvermerk um eine qualitative Beurteilung des Unternehmens ergänzen.' Das könne die Aussagekraft des Prüfertestats erhöhen und die Bilanzleser besser über Chancen und Risiken informieren.

Winkeljohann kündigte neue Arbeitsplätze bei PwC an. 'Wir werden bis zum Ende unseres laufenden Geschäftsjahrs im Juni, über zwölf Monate verteilt, 1500 neue Leute eingestellt haben - vor allem Hochschulabsolventen.' Die PwC-Belegschaft wachse dadurch unter dem Strich pro Jahr um 200 bis 300 Mitarbeiter. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat in Deutschland knapp 8900 Mitarbeiter und ein Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro./glb/DP/he

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