😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Reibungsloser Ferienverkehr an Flughäfen - Streiks in Italien

Veröffentlicht am 16.07.2023, 14:13
© Reuters
EZJ
-
RYA
-
JETS
-

SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - Der Reiseverkehr während der Ferien läuft an großen deutschen Flughäfen bislang ohne größere Schwierigkeiten. Zum Ferienauftakt in Berlin und Brandenburg ging es etwa am Hauptstadtflughafen BER an diesem Wochenende reibungslos zu, wie ein Sprecher mitteilte. Dienstleister und Flughafengesellschaft seien gut aufgestellt gewesen. Am Freitag flogen über Schönefeld rund 80 000 Menschen, am Sonntag, dem zweitstärksten Reisetag zum Ferienbeginn, waren es demnach rund 70 000 Reisende. Insgesamt erwarten die Betreiber während der Sommerferien 3,5 Millionen Fluggäste und damit etwa eine halbe Million mehr als im Vorjahr.

Auch am Hamburger Flughafen lief der Betrieb nach jüngsten Klimaprotesten wieder ohne Probleme. Für die ersten Ferientage waren täglich rund 340 Starts und Landungen mit etwa 50 000 Passagieren geplant. "Dieses Niveau wird auch in den kommenden Tagen so bleiben", sagte Flughafen-Sprecherin Janet Niemeyer. Am Donnerstagmorgen hatten Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation den Hamburger Flughafen für Stunden lahmgelegt. Am Freitag habe es daher noch einzelne Flugstreichungen oder Verspätungen gegeben, sagte die Flughafen-Sprecherin.

Insbesondere am Samstag mussten dennoch einige Reisende in Deutschland um ihren Flug bangen. Grund waren Streiks von Bodenpersonal in Italien. Für acht Stunden hatten sie am Samstag die Arbeit niedergelegt. Hunderte Flüge - auch von und nach Deutschland - wurden gestrichen. Ein Streik von Ryanair (IR:RYA) -Piloten in Belgien hatte indes keine direkten Auswirkungen auf den deutschen Flugverkehr.

Insgesamt sind bei dem landesweiten Streik in Italien am Samstag fast tausend Flüge ausgefallen. Gestreikt hatte das Bodenpersonal der Flughäfen, das unter anderem für Abfertigungs- und Check-In-Dienste zuständig ist. Betroffen waren auch Reisende aus Deutschland - mehrere Flüge wurden gecancelt.

In Nordrhein-Westfalen laufen die Ferien bereits seit einigen Wochen. Auch an den beiden großen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn geht es planmäßig zu. Die NRW-Flughäfen meldeten am 22. Juni Hochbetrieb, aber keine langen Warteschlangen. Der Düsseldorfer Flughafen rechnete vor dem Ferienstart für die über sechs Wochen mit mehr als drei Millionen Passagieren. In Köln/Bonn werden über die gesamten Ferien 1,7 Millionen Reisende erwartet. Im Vorjahr war es wegen Personalengpässen bei den Sicherheitsfirmen zu Problemen und stundenlangen Wartezeiten zu den Stoßzeiten gekommen.

Der Flughafen Hannover hatte an dem Wochenende nach dem Ferienstart in Niedersachsen (Beginn war am 6. Juli) mit insgesamt 52 000 Passagieren an drei Tagen ein hohes Fluggastaufkommen. Probleme in der Sicherheitsabfertigung oder Verspätungen gab es nach Angaben eines Sprechers aber nicht.

Für die Fluggesellschaften (NYSE:JETS) bleibt die Sommerreisezeit indes eine angespannte Zeit. "Es bleibt eine Herausforderung, und man kann ein abermaliges Chaos an den Flughäfen nicht ausschließen", sagte der Chef des britischen Billigfliegers Easyjet (LON:EZJ) , Johan Lundgren, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag). "Es gibt 10 bis 15 Prozent mehr Europa-Flüge als 2022 und gleichzeitig weiter Kapazitätsbeschränkungen an einigen Flughäfen, unter anderem wegen Personalmangels. Das ist eine brisante Mischung."

Easyjet kämpfe derzeit trotz ausreichend Personals über alle Standorte hinweg mit Verspätungen. "Wir können mit der aktuellen Lage nicht zufrieden sein", sagte Lundgren. Easyjet ist einer der größten Anbieter am BER.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.