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Rekrutierung von Flughafenpersonal im Ausland stößt teils auf Skepsis

Veröffentlicht am 08.07.2022, 06:15
Aktualisiert 08.07.2022, 06:30
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Die von der Bundesregierung ermöglichte kurzfristige Anwerbung von Flughafenpersonal aus dem Ausland kommt in der Bevölkerung weniger gut an als bei den Flughafenbetreibern. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov (LON:YOU) im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.

Danach hält es nur etwa jeder dritte Bundesbürger (33 Prozent) für eine gute Idee, ausländische Arbeitskräfte ins Land zu holen, um das Chaos bei der Abfertigung der Passagiere in den Griff zu bekommen. 40 Prozent der Teilnehmer der repräsentativen Umfrage positionierten sich gegen die geplante Sonderregelung. Jeder fünfte Befragte antwortete mit "weder noch". Sieben Prozent der erwachsenen Deutschen haben zu dem Thema keine Meinung.

Der Flughafenverband hat einen Bedarf von rund 2000 Aushilfen angemeldet. Sie sollen vorwiegend aus der Türkei kommen und nach deutschen Tarifbedingungen beschäftigt werden. Nach Verhandlungen mit der Bundesregierung wird auf eine Prüfung verzichtet, ob für die Jobs nicht doch deutsche Arbeitnehmer zur Verfügung stünden. Bestehen bleiben Sicherheitsprüfungen durch die Länderbehörden. In der Bundesregierung gibt es Überlegungen, eine vergleichbare Arbeitsmigration auch für andere Branchen mit akutem Arbeitskräftemangel zu ermöglichen - etwa für die Gastronomie.

Obgleich die Sonderregelung für die erleichterte Einreise der Flughafenmitarbeiter von zwei SPD-Ministern stammt - Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Arbeitsminister Hubertus Heil

- findet die Idee bei den Befragten, die bei der zurückliegenden

Bundestagswahl CDU oder CSU gewählt hatten, mehr Anklang als bei den Wählern der SPD oder ihres Koalitionspartners FDP. Einzig die Wähler der Grünen, von denen etwa jeder Zweite die Maßnahme befürwortet, sind noch stärker davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Die stärkste Ablehnung findet sich bei den Wählern der AfD.

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