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ROUNDUP: Autobauer Volvo verdient dank Beteiligungen mehr - Marge unter Druck

Veröffentlicht am 09.02.2023, 12:21
Aktualisiert 09.02.2023, 12:30
© Reuters.

GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der schwedische Autobauer Volvo Cars (ST:VOLCARb) hat im vergangenen Jahr trotz rückläufiger Verkäufe mehr verdient. Während die Auslieferungen im Vorjahresvergleich um zwölf Prozent auf gut 615 000 Autos zurückgingen, wuchs der Umsatz dank höherer Preise und Rückenwind von den Wechselkursen um 17 Prozent auf 330 Milliarden schwedische Kronen (29,1 Mrd Euro), wie der Konzern am Donnerstag in Göteborg mitteilte.

Das operative Ergebnis zog um zehn Prozent auf 22,3 Milliarden Kronen an, allerdings war dafür maßgeblich ein Bewertungseffekt nach dem Börsengang des Elektroautobauers Polestar verantwortlich, an dem Volvo (ST:VOLVb) beteiligt ist. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinnplus von fast einem Viertel auf 15,6 Milliarden Kronen.

Die Volvo-Cars-Aktie lag in Stockholm am Mittag mehr als drei Prozent im Plus. Die Resultate seien besser ausgefallen als am Markt allgemein erwartet, aber schwächer als von ihm selbst gedacht, schrieb JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Das Jahr sei herausfordernd gewesen.

Im Tagesgeschäft lasteten Lieferprobleme und steigende Kosten für Rohmaterialien und Frachten auf den Zahlen des Autobauers. Ohne Beteiligungsergebnisse gerechnet sackte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von Volvo um 16 Prozent auf 17,9 Milliarden Kronen ab, die entsprechende Marge fiel spürbar auf niedrige 5,4 Prozent.

Finanzchef Johan Ekdahl sprach in einer Videokonferenz mit Journalisten von deutlich gestiegenen Preisen für den Batterierohstoff Lithium - zusammen mit dem gegen Ende des Jahres auf rund ein Fünftel gestiegenen Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge habe das auf die Ergebnisse gedrückt.

Vorstandschef Jim Rowan erwartet in diesem Jahr bei dem Rohstoff einen Preisrückgang. "Es ist nicht nur die Förderung von Lithium, sondern auch die Verarbeitung. Und da kommen mehr und mehr Kapazitäten online", machte der Manager Aussicht auf weniger Kostendruck. Allerdings sieht er hohe Materialkosten aktuell als größte Bremse für die Autobranche.

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Rowan will nun mehr sparen, vor allem fallen ihm zufolge mehr und mehr Investitionen in Verbrennertechnologie weg. Jobstreichungen kommen für ihn derzeit nicht infrage: "Wir haben mehr als genug zu tun für unsere Mitarbeiter."

Dieses Jahr sollen die Verkäufe von Volvo um einen zweistelligen Prozentsatz zulegen, der Anteil der Elektroautos soll von den elf Prozent im vergangenen Jahr aus weiter wachsen. Bis zur Mitte des Jahrzehnts will Volvo die Verkäufe von Autos auf rund 1,2 Millionen Stück steigern, rund 50 Prozent davon sollen reinelektrisch mit Batterien betrieben werden. Die Produktionskapazitäten dafür sind laut dem Management vorhanden.

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