😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Bahn verhandelt nun auch mit EVG über Tarife

Veröffentlicht am 15.09.2014, 15:54
ROUNDUP: Bahn verhandelt nun auch mit EVG über Tarife

BERLIN (dpa-AFX) - Unter dem Eindruck drohender Lokführerstreiks hat die Deutsche Bahn auch mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Verhandlungen begonnen. Vertreter beider Seiten trafen am Montag in Berlin zusammen. Die Gewerkschaft fordert für ihre 100 000 Mitglieder bei der Bahn sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Große Fortschritte wurden in der ersten Runde nicht erwartet. Das liegt auch an dem Konflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL.

Die Bahn war vorab mit einem Vorschlag gescheitert, wonach die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die EVG in Tarifverhandlungen kooperieren sollten. Beide ringen um mehr Einfluss im Konzern. Während die EVG auch für Lokführer verhandeln will, fordert die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein Mandat für Zugbegleiter und anderes Personal, das bislang die EVG vertritt. Bei der GDL läuft nach zwei Warnstreiks schon eine Urabstimmung über längere Streiks. Das Ergebnis wird für den 2. Oktober erwartet.

"Wir müssen ausgewogen vorankommen", sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber nach Unternehmensangaben zum Verhandlungsauftakt am Montag. "Unser Anspruch bleibt: Personalarbeit aus einem Guss, ohne dass wir die Autonomie der jeweiligen Gewerkschaft infrage stellen." Weber hob hervor, die EVG sei zu einer kooperativen Lösung bereit. "Unsere Linie steht: keine Tarifkonkurrenz, das heißt keine unterschiedlichen Arbeitsbedingungen für ein und dieselbe Berufsgruppe."

Die Bahn hatte auch vorgeschlagen, Moderatoren zu bestellen, um Verhandlungen mit beiden Gewerkschaften zu ermöglichen. Dies lehnt die GDL ab. Die EVG hat noch nicht entschieden.e

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.