FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank ist mit dem geplanten Verkauf ihrer Vermögensverwaltung gescheitert. Deutschlands Branchenprimus und das US-Finanzunternehmen Guggenheim Partners wurden sich in den Verhandlungen über das globale Vermögensverwaltungsgeschäft für alternative Anlagen (RREEF) nicht einig, wie der Dax-Konzern am Mittwochabend in Frankfurt mitteilte. Der Geschäftsbereich, der auf Immobilienanlagen spezialisiert ist, war der letzte Teil, an dem Guggenheim Partners zuletzt überhaupt noch Interesse gezeigt hatte. Die Verhandlungen über den Verkauf von anderen Teilen des Asset Managements hatten die Unternehmen bereits im Mai beendet.
Die Deutsche Bank hatte ursprünglich auch ihr Publikumsfondsgeschäfts in Amerika (DWS Americas), das globale Vermögensverwaltungsgeschäft für institutionelle Kunden (DB Advisors) und für Versicherungsgesellschaften (Deutsche Insurance Asset Management) an Guggenheim Partners verkaufen wollen. Nicht auf der Verkaufsliste stand das Geschäft der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien, das der Dax-Konzern weiter zu seinem Kerngeschäft zählt.
Die im November angekündigte strategische Überprüfung des Geschäftsbereichs erklärte die Bank nun für beendet. Über weitere aktuelle Entwicklungen will sie erst im September berichten, wenn sie die langfristige Strategie für die Gesamtbank vorstellt.
Die neue Doppelspitze des Instituts mit Jürgen Fitschen und Anshu Jain plant in der Vermögensverwaltung einen Umbruch. Die Sparte, die bislang in die Bereiche Asset Management und reiche Privatkunden aufgegliedert ist, soll künftig aus einer Hand geführt werden. Zuletzt hatte die Vermögensverwaltung zuletzt eher schwache Ergebnisse erwirtschaftet./stw
Die Deutsche Bank hatte ursprünglich auch ihr Publikumsfondsgeschäfts in Amerika (DWS Americas), das globale Vermögensverwaltungsgeschäft für institutionelle Kunden (DB Advisors) und für Versicherungsgesellschaften (Deutsche Insurance Asset Management) an Guggenheim Partners verkaufen wollen. Nicht auf der Verkaufsliste stand das Geschäft der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien, das der Dax-Konzern weiter zu seinem Kerngeschäft zählt.
Die im November angekündigte strategische Überprüfung des Geschäftsbereichs erklärte die Bank nun für beendet. Über weitere aktuelle Entwicklungen will sie erst im September berichten, wenn sie die langfristige Strategie für die Gesamtbank vorstellt.
Die neue Doppelspitze des Instituts mit Jürgen Fitschen und Anshu Jain plant in der Vermögensverwaltung einen Umbruch. Die Sparte, die bislang in die Bereiche Asset Management und reiche Privatkunden aufgegliedert ist, soll künftig aus einer Hand geführt werden. Zuletzt hatte die Vermögensverwaltung zuletzt eher schwache Ergebnisse erwirtschaftet./stw