FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Einen Tag vor dem angekündigten Streik der Lufthansa -Flugbegleiter haben sich die deutschen Flughäfen auf Behinderungen eingestellt. Vor allem an den Drehkreuzen Frankfurt und München sowie in Berlin wird mit Schwierigkeiten gerechnet, während kleinere Airports sich nicht so stark betroffen sehen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergeben hat. Die Kabinengewerkschaft Ufo will Ort und Zeit der ersten Streikwelle erst mit einem Vorlauf von sechs Stunden bekanntgeben.
'Wir informieren unsere Passagiere, dass es möglicherweise zu Verspätungen und Ausfällen kommen kann', sagte ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport. Sobald klar sei, welche Airports von dem Arbeitskampf der Flugbegleiter betroffen sind, werde man spontan reagieren und etwa Feldbetten aufstellen oder Getränke bereithalten. Auch am zweiten Drehkreuz in München sieht man sich gewappnet. Gerade bei schlechtem Wetter komme es immer wieder vor, dass Passagiere versorgt werden müssten.
Nach den Ankündigungen der Gewerkschaft kommt auch Berlin für die erste, auf einige Stunden beschränkte Streikwelle infrage, weil Lufthansa hier erstmals Leihstewardessen eingesetzt hat, die an dem Streik nicht teilnehmen dürfen. Lufthanseaten fliegen die Strecken nach Frankfurt, München und Düsseldorf.
Weniger im Fokus sehen sich die kleineren Flughäfen: In Hamburg-Fuhlsbüttel sei die Lage erfahrungsgemäß entspannter, hieß es in der Hansestadt. 'Hier gibt es normalerweise keine gestrandeten Passagiere. Wenn es Änderungen gibt, können die Passagiere im Normalfall einfach wieder nach Hause gehen.' Auch in Düsseldorf gibt sich der Flughafensprecher gelassen und erwartet kleinere Probleme: Betroffen seien in der Regel erfahrene Vielflieger. 'Es ist nicht die Familie, die hier strandet.'
Reisende am Stuttgarter Flughafen werden voraussichtlich glimpflich davon kommen, falls die Flugbegleiter der Lufthansa streiken. 'Die Lufthansa bedient fünf Strecken von Stuttgart aus, und die werden fast alle auch von Konkurrenz- oder Tochterunternehmen abgedeckt', sagte ein Flughafensprecher. Lediglich bei einigen Flügen nach Frankfurt müssten Reisende auf die Bahn umsteigen.
Die Gewerkschaft Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren mit Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und einen Schutz gegen Auslagerungen von Jobs verlangt. Lufthansa plant hingegen mittelfristige Einsparungen bei den Personalkosten./ceb/DP/sf
'Wir informieren unsere Passagiere, dass es möglicherweise zu Verspätungen und Ausfällen kommen kann', sagte ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport
Nach den Ankündigungen der Gewerkschaft kommt auch Berlin für die erste, auf einige Stunden beschränkte Streikwelle infrage, weil Lufthansa hier erstmals Leihstewardessen eingesetzt hat, die an dem Streik nicht teilnehmen dürfen. Lufthanseaten fliegen die Strecken nach Frankfurt, München und Düsseldorf.
Weniger im Fokus sehen sich die kleineren Flughäfen: In Hamburg-Fuhlsbüttel sei die Lage erfahrungsgemäß entspannter, hieß es in der Hansestadt. 'Hier gibt es normalerweise keine gestrandeten Passagiere. Wenn es Änderungen gibt, können die Passagiere im Normalfall einfach wieder nach Hause gehen.' Auch in Düsseldorf gibt sich der Flughafensprecher gelassen und erwartet kleinere Probleme: Betroffen seien in der Regel erfahrene Vielflieger. 'Es ist nicht die Familie, die hier strandet.'
Reisende am Stuttgarter Flughafen werden voraussichtlich glimpflich davon kommen, falls die Flugbegleiter der Lufthansa streiken. 'Die Lufthansa bedient fünf Strecken von Stuttgart aus, und die werden fast alle auch von Konkurrenz- oder Tochterunternehmen abgedeckt', sagte ein Flughafensprecher. Lediglich bei einigen Flügen nach Frankfurt müssten Reisende auf die Bahn umsteigen.
Die Gewerkschaft Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren mit Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und einen Schutz gegen Auslagerungen von Jobs verlangt. Lufthansa plant hingegen mittelfristige Einsparungen bei den Personalkosten./ceb/DP/sf