DÜSSELDORF/WIEN (dpa-AFX) - Eon wollte sich am Freitag nicht zu einem Bericht äußern, wonach das Energieunternehmen in der Türkei möglicherweise Geschäfte vom österreichischen Versorger Verbund übernehmen will. 'Gerüchte kommentieren wir nicht', sagte ein Eon-Sprecher. Zuvor hatte es in einem Medienbericht geheißen, Eon Ruhrgas spreche mit Verbund über einen Kauf der Anteile an dem türkischen Versorger Enerjisa.
Ein Verkauf könnte demnach Mitte September über die Bühne gehen. Die Österreicher könnten nicht die Wachstumserwartungen des zweiten Enerjisa-Eigentümers, der Sabanci Holding, erfüllen, hieß es weiter. Neben einem Verkauf sei auch ein Anteilstausch möglich, bei dem Eon Anteile an gemeinsam betriebenen Wasserkraftwerken abgebe.
Eine Verbund-Sprecherin bezeichnete den Bericht als 'sommerliche Marktgerüchte, die wir nicht kommentieren', wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete. Von Enerjisa war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Eon prüft bereits seit Monaten einen Einstieg in den schnell wachsenden türkischen Energiemarkt.
Die österreichische Verbund hält die Hälfte an Enerjisa. Die Türken wollen sich bis zum Jahr 2015 einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent in ihrem heimischen Strommarkt sichern./APA/stb/men/he
Ein Verkauf könnte demnach Mitte September über die Bühne gehen. Die Österreicher könnten nicht die Wachstumserwartungen des zweiten Enerjisa-Eigentümers, der Sabanci Holding, erfüllen, hieß es weiter. Neben einem Verkauf sei auch ein Anteilstausch möglich, bei dem Eon Anteile an gemeinsam betriebenen Wasserkraftwerken abgebe.
Eine Verbund-Sprecherin bezeichnete den Bericht als 'sommerliche Marktgerüchte, die wir nicht kommentieren', wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete. Von Enerjisa war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Eon prüft bereits seit Monaten einen Einstieg in den schnell wachsenden türkischen Energiemarkt.
Die österreichische Verbund hält die Hälfte an Enerjisa. Die Türken wollen sich bis zum Jahr 2015 einen Marktanteil von mindestens zehn Prozent in ihrem heimischen Strommarkt sichern./APA/stb/men/he