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ROUNDUP: EZB nennt Bericht über automatische Anleihekäufe 'irreführend'

Veröffentlicht am 20.08.2012, 14:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einen Pressebericht über ein mögliches automatisches Staatsanleihenkaufprogramm der Notenbank als 'irreführend' bezeichnet. Das Thema sei im EZB-Rat noch nicht diskutiert worden, eine Entscheidung gebe es nicht, sagte ein Sprecher der Notenbank am Montag in Frankfurt. Es sei absolut 'irreführend', über die Ansichten Einzelner zu berichten. Die EZB werde weiter strikt im Rahmen ihres Mandats handeln - und das verbietet etwa die Finanzierung von Staatsschulden durch die Notenbank.

Der 'Spiegel' hatte zuvor ohne Angabe von Quellen berichtet, die Notenbank erwäge, für Käufe von Staatsanleihen kriselnder Euroländer Zinsobergrenzen für jedes Land festzulegen. Demnach würde die EZB Staatspapiere von Krisenländern immer dann kaufen, wenn deren Zinsen einen bestimmten Aufschlag auf die Renditen deutscher Bundesanleihen überschreiten. Zuletzt hatte sich der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, mehrmals vehement gegen Anleihekäufe durch die EZB ausgesprochen.

EUROKURS FÄLLT NACH EZB-STELLUNGNAHME

Laut dem 'Spiegel'-Bericht will die EZB die Finanzierungskosten angeschlagener Länder im Zaum halten. Der EZB-Rat wolle bei seiner nächsten Sitzung Anfang September entscheiden, ob das Zinsziel tatsächlich installiert werde. Der 'Spiegel'-Bericht hatten am Montag am Markt für europäische Staatsanleihen zeitweise für eine deutliche Entspannung gesorgt.

Nach der kurzen Stellungnahme der EZB fiel der Eurokurs auf ein Tagestief knapp unter der Marke von 1,23 Dollar. Im weiteren Handelsverlauf erholte sich die Gemeinschaftswährung wieder auf 1,2309 Dollar.

Auch am Markt für europäische Staatsanleihen haben sich die Zinssätze für richtungsweisende Papiere aus Spanien mit einer Laufzeit von zehn Jahren nach einem starken Rückgang im frühen Handel zunächst wieder etwas erholt. Im Nachmittagshandel fiel die Rendite der Zehnjährigen nur noch 0,22 Prozent auf 6,16 Prozent, nachdem sie zuvor in der Spitze auf 6,09 Prozent gefallen war./hqs/DP/jkr/wiz

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