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ROUNDUP: Firmen bieten wieder mehr Stellen an - 2,896 Millionen ohne Arbeit

Veröffentlicht am 06.01.2014, 14:09
Aktualisiert 06.01.2014, 14:12
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat zum Jahresende 2013 wieder angezogen. Die Unternehmen hätten im Dezember mehr offene Stellen angeboten als noch im November, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Montag unter Berufung auf ihren Stellenindex BA-X. Der Indikator beschloss das Jahr mit 152 Punkten - das sind 3 Zähler mehr als im Monat davor. Im Vergleich zum Vorjahr bleibe aber weiterhin ein leichtes Minus von vier Punkten, berichtete die BA. Der Wert wird monatlich auf der Basis angebotener freier Stellen ermittelt.

Die Zahlen zeigten, dass sich die wirtschaftliche Erholung allmählich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar mache. Zudem stimme der 'zuversichtliche Ausblick für 2014' viele Firmen optimistisch. Freie Stellen gebe es vor allem im Groß- und Einzelhandel, bei Bauinstallationsbetrieben, im Gesundheits- und im Sozialwesen, in der Gastronomie, im öffentlichen Dienst. Auch Gebäudereiniger würden verstärkt gesucht. Leicht gesunken sei die Kräftenachfrage bei Leiharbeitsunternehmen.

Die Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur für Arbeit an diesem Dienstag (7. Januar) veröffentlichen. Volkswirte deutscher Großbanken rechnen trotz des vergleichsweise milden Winters mit einem ähnlich starken Anstieg der Dezember-Arbeitslosigkeit wie in den zurückliegenden Jahren. Zum Jahresabschluss 2013 seien rund 2,896 Millionen Männer und Frauen arbeitslos gewesen, berichteten sie in einer dpa-Umfrage. Dies wären rund 90 000 mehr als im November und 55 000 mehr als vor einem Jahr.

Uneinig sind sich die Fachleute allerdings bei der Schubkraft der Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt. Während etwa Commerzbank -Volkswirt Eckart Tuchtfeld nach einem konjunkturell schwachen dritten und vierten Quartal bereinigt um Saisoneffekte kaum Dynamik am Arbeitsmarkt sieht, sehen mehrere seiner Kollegen zum Jahresende bereits erste Lichtblicke.

Auch beim Ausblick auf 2014 weichen die Arbeitsmarktprognosen der Volkswirte deutlich voneinander ab. Den größten Optimismus zeigt dabei DZ-Bank-Volkswirt Michael Holstein. Bei einem von ihm erwarteten Wirtschaftswachstum von rund 2,0 Prozent im neuen Jahr rechnet er mit einem Rückgang der durchschnittlichen Jahres-Arbeitslosigkeit um rund 65 000 auf 2,875 Millionen. Andere Volkswirte gehen dagegen bis zur Jahresmitte 2014 weiterhin von einer

schwierigen Phase aus. Bis die verbesserte Konjunktur sich auf dem Arbeitsmarkt niederschlage, vergingen meist mehrere Monate./kts/DP/jkr

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