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ROUNDUP: Flughafen Hahn verbucht weniger Fracht und mehr Passagiere

Veröffentlicht am 03.08.2022, 17:32
Aktualisiert 03.08.2022, 17:45
© Reuters.

HAHN (dpa-AFX) - Der Hunsrück-Flughafen Hahn verbucht bei weniger Fracht deutlich mehr Passagiere. Das Frachtgeschäft sank im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,2 Prozent auf 109 727 Tonnen, wie die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Passagiere schnellte dagegen in der entspannteren Corona-Situation um 332 Prozent auf 574 711 nach oben.

Der Flughafen Hahn war im Oktober 2021 in Insolvenz gegangen und im Juni 2022 für eine ungenannte Summe mehrheitlich an die Swift Conjoy GmbH in Frankfurt verkauft worden. Das Bundesland Hessen hält noch einen Minderheitsanteil.

Ein Sprecher des Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner teilte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch zum Rückgang der Fracht mit: "Das Vorjahr war in der Luftfracht pandemiebedingt sehr stark. Außerdem hat der teilweise Lockdown in China im ersten Halbjahr dieses Jahres zu durchschnittlich geringeren Frachtmengen pro Flug geführt."

Beim Passagiergeschäft dagegen sprach der Sprecher mit Blick auf die Personalprobleme und zeitweise langen Warteschlangen an großen Airports in der Ferienzeit von einer Renaissance der Regionalflughäfen mit weniger organisatorischen Problemen. "Es läuft alles im Rahmen der üblichen Abfertigungszeiten und die geplanten Flüge verkehren recht pünktlich", ergänzte er.

Das Parken am Flughafen Hahn ist unterdessen billiger geworden. "Vor einigen Wochen haben wir ein neues Entgeltmodell für die Parkflächen eingeführt, um die Attraktivität der flughafeneigenen Parkflächen zu steigern und wettbewerbsfähig zu sein", erklärte der Sprecher.

Die Wirksamkeit der Kaufverträge mit Swift Conjoy werde von September an erwartet. "Eine Änderung ist aber möglich", hieß es weiter. Der schwer angeschlagene chinesische Großkonzern HNA hatte sich von seinem Hahn-Anteil von 82,5 Prozent getrennt. Mit dem Land Hessen, das die übrigen 17,5 Prozent hält, stehe Insolvenzverwalter Plathner weiterhin in Kontakt, erläuterte sein Sprecher.

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