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ROUNDUP: Gerry Weber büßt Umsatz und Gewinn ein - Aktie rutscht ab

Veröffentlicht am 12.09.2014, 09:45
Aktualisiert 12.09.2014, 09:48
ROUNDUP: Gerry Weber büßt Umsatz und Gewinn ein - Aktie rutscht ab
MDAXI
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HALLE/WESTFALEN (dpa-AFX) - Für Gerry Weber (ETR:GWI1) lief es im Frühsommer nicht gut. Der Modekonzern erlitt im Ende Juli abgelaufenen dritten Geschäftsquartal überraschend Rückgänge beim Umsatz. Die Erlöse fielen mit 187 Millionen Euro knapp ein Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag in Halle/Westfalen mitteilte. Der Ausbau des eigenen Filialgeschäfts drückte den Überschuss gleich um zehn Prozent nach unten. Analysten hatten deutlich bessere Zahlen erwartet. Unternehmenschef Gerhard Weber sieht das Unternehmen jedoch auf Kurs zu seinen Jahreszielen und baut dabei auf die neue Herbstkollektion.

An der Börse wurde die Gerry-Weber-Aktie deutlich abgestraft. Zu Handelsbeginn in Frankfurt rutschte das Papier um 6,20 Prozent ans Ende des MDax F:MDAX. Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank sieht für das Gesamtjahr kaum noch Spielraum für eine positive Überraschung bei den Geschäftszahlen.

PROGNOSE BESTÄTIGT

Im dritten Quartal ging der operative Gewinn (Ebit) um acht Prozent auf 16 Millionen Euro zurück. Der Überschuss sank auf 10,4 Millionen Euro. Dabei schlugen die höheren Personalkosten und Mieten für die eigenen Filialen teuer zu Buche. Gerry Weber hatte die Zahl der in Eigenregie betriebenen Verkaufsflächen binnen eines Jahres um 119 auf 751 erhöht. Trotz des schwachen dritten Quartals verdiente das Unternehmen in den ersten neun Monaten operativ mit 65,5 Millionen Euro acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 900 Millionen Euro. Das Ebit soll auf mindestens 120 Millionen Euro steigen.

GENERATIONSWECHSEL NAH

Der Damenmodekonzern steht vor einem Generationswechsel. Der Konzerngründer und Vorstandsvorsitzende Gerhard Weber (72) will sich im Oktober aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. Drei gleichberechtigte Vorstände lenken künftig den Konzern, darunter Webers Sohn Ralf. Der Konzerngründer selbst will in den Aufsichtsrat wechseln, aber nicht den Vorsitz übernehmen.br

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