ROSTOCK/LONDON (dpa-AFX) - Die Gerüchte um den Verkauf der Fährreederei Scandlines verdichten sich. Der Londoner Finanzinvestor 3i will seinen 50-Prozent-Anteil an Scandlines im kommenden Jahr verkaufen, wie am Mittwoch aus dem 3i-Umfeld verlautete. Intern werde auf ein Datum etwa im März spekuliert. 'Wir sind noch in einem ziemlich frühen Stadium', hieß es aus London. Als Käufer kämen Finanzinvestoren als auch strategische Investoren infrage. Mit einem Kaufpreis von rund 1,4 Milliarden Euro könnte 3i 'ziemlich gut leben', hieß es. Bereits am Dienstag hatte das NDR-Nordmagazin über entsprechende Verkaufsgerüchte berichtet.
3i und die deutsche Allianz Capital hatten 2007 zusammen mit der Deutschen Seereederei (DSR) die deutsch-dänische Reederei Scandlines zu einem Preis von 1,56 Milliarden Euro übernommen. 2010 hatte sich die DSR von ihrem 20-prozentigen Anteil getrennt, seither besitzen Allianz Capital und 3i jeweils 50 Prozent. Allianz Capital wollte sich auf Anfrage nicht zum möglichen Verkauf der 3i-Anteile äußern.
In diesem Sommer hatte die schwedische Reederei Stena Line im Rahmen der Scandlines-Umstrukturierung bereits fünf Ostsee-Fährrouten von Scandlines übernommen, die Reederei Swedish Orient Line die Strecke von Rostock ins finnische Hanko./mgl/DP/jha
3i und die deutsche Allianz Capital hatten 2007 zusammen mit der Deutschen Seereederei (DSR) die deutsch-dänische Reederei Scandlines zu einem Preis von 1,56 Milliarden Euro übernommen. 2010 hatte sich die DSR von ihrem 20-prozentigen Anteil getrennt, seither besitzen Allianz Capital und 3i jeweils 50 Prozent. Allianz Capital wollte sich auf Anfrage nicht zum möglichen Verkauf der 3i-Anteile äußern.
In diesem Sommer hatte die schwedische Reederei Stena Line im Rahmen der Scandlines-Umstrukturierung bereits fünf Ostsee-Fährrouten von Scandlines übernommen, die Reederei Swedish Orient Line die Strecke von Rostock ins finnische Hanko./mgl/DP/jha