ATHEN (dpa-AFX) - In Griechenland rücken Neuwahlen immer näher. Staatspräsident Karolos Papoulias will am Montagabend (18.30 Uhr MESZ) noch einmal versuchen, die wichtigsten Parteien des Landes auf eine gemeinsame Regierung einzuschwören. Allerdings kündigte der Vorsitzende der Linksradikalen, Alexis Tsipras, nach Angaben aus Parteikreisen an, dass er 'wahrscheinlich nicht an dem Treffen teilnehmen wird'. Wenig Hoffnung auf eine Einigung signalisierte auch die kleine Partei der Demokratischen Linken.
Sollte die Regierungsbildung scheitern, könnte sich das Parlament bereits am Donnerstag wieder auflösen. Damit wäre der Weg frei für Neuwahlen am 17. Juni. Die Griechen hatten erst am 6. Mai ein Parlament gewählt. Das Land fahre 'mit Vollgas entlang des Abgrunds in Richtung Neuwahlen', titelte am Montag die Athener Zeitung 'Ta Nea'.
Ziel von Staatspräsident Papoulias ist nach Informationen aus allen Parteien die Bildung einer Vier-Parteien-Regierung, die sich auf eine große Mehrheit im Parlament stützen kann. Die Konservativen, Sozialisten, Linksradikalen und die Demokratische Linke sind sich zwar grundsätzlich einig, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Allerdings verlangen die Linksradikalen, dass alle Sparmaßnahmen eingefroren werden.
Eine einseitige Aufkündigung des vereinbarten Spar- und Reformprogramms gefährdet jedoch weitere Zahlungen der EU und des Internationalen Währungsfonds IMF. Griechenland hat nach Angaben des Finanzministeriums nur noch Geld bis etwa Mitte Juni./tt/DP/jkr
Sollte die Regierungsbildung scheitern, könnte sich das Parlament bereits am Donnerstag wieder auflösen. Damit wäre der Weg frei für Neuwahlen am 17. Juni. Die Griechen hatten erst am 6. Mai ein Parlament gewählt. Das Land fahre 'mit Vollgas entlang des Abgrunds in Richtung Neuwahlen', titelte am Montag die Athener Zeitung 'Ta Nea'.
Ziel von Staatspräsident Papoulias ist nach Informationen aus allen Parteien die Bildung einer Vier-Parteien-Regierung, die sich auf eine große Mehrheit im Parlament stützen kann. Die Konservativen, Sozialisten, Linksradikalen und die Demokratische Linke sind sich zwar grundsätzlich einig, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Allerdings verlangen die Linksradikalen, dass alle Sparmaßnahmen eingefroren werden.
Eine einseitige Aufkündigung des vereinbarten Spar- und Reformprogramms gefährdet jedoch weitere Zahlungen der EU und des Internationalen Währungsfonds IMF. Griechenland hat nach Angaben des Finanzministeriums nur noch Geld bis etwa Mitte Juni./tt/DP/jkr