😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Johnson warnt streikende Bahnbeschäftigte vor zu hohen Forderungen

Veröffentlicht am 21.06.2022, 17:21
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Premier Boris Johnson hat die streikenden britischen Bahnbeschäftigten vor aus seiner Sicht überzogenen Gehaltsforderungen gewarnt. Erhöhungen, die den Anstieg der Lebenshaltungskosten ausgleichen, seien "derzeit nicht flächendeckend machbar", sagte der Regierungschef am Dienstag in London. Die Bahngewerkschaft RMT fordert sieben Prozent mehr Geld, derzeit liegt das Angebot der Arbeitgeber bei drei Prozent.

Zehntausende Angestellte wollten nicht nur am Dienstag, sondern auch Donnerstag und Samstag ihre Arbeit niederlegen. Am Dienstag streikten auch die Angestellten der Londoner U-Bahn. Viele üblicherweise volle Bahnhöfe waren am Dienstagmorgen bis auf einige Streikposten fast verwaist, da nur rund ein Fünftel der Züge planmäßig fuhr, wie britische Medien berichteten. In mehreren Städten bildeten sich Staus, weil viele Pendler aufs Auto umstiegen. Etliche entschieden sich jedoch wohl auch dafür, von zuhause aus zu arbeiten.

Die konservative Regierung um Premier Johnson verurteilte die Streiks als "falsch und unnötig". Johnson warf den Gewerkschaften vor, mit ihren Aktionen genau den Menschen zu schaden, denen sie eigentlich helfen sollten.

Andrew Haines, der Chef des Zugbetreibers Network Rail, entschuldigte sich im BBC-Interview bei den Zehntausenden Fahrgästen, die in dieser Woche auf andere Verkehrsmittel ausweichen müssen. Neben den Verbindungen von Network Rail fallen auch die Züge von rund einem Dutzend anderer Zugbetreiber aus.

Der Gewerkschafter John Leach betonte jedoch im Interview mit dem Sender TalkTV: "Wir können uns nicht auf etwas einlassen, das fast acht Prozent der Inflation hinterher hinkt - das ist absolut inakzeptabel." Natürlich bedauere man die Störungen und Unannehmlichkeiten für die Passagiere.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.